Samsung zur CES: Internet der Dinge im Markt angekommen

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Eines der großen Themen bei der Elektronik-Messe CES in Las Vegas wird das Internet der Dinge sein. Lange wurde in der Branche darüber geredet. Nun ist das Thema nach Einschätzung von Samsung beim Verbraucher angekommen.

Samsung will seine TV-Geräte als Herzstück im vernetzten Zuhause etablieren. „Der Fernseher ist mit allen Konnektivitäts-Optionen ausgestattet, damit kann er ideal als Hub für die Vernetzung der Hausgeräte fungieren“, sagte Samsung-Manager Kai Hillebrandt der Deutschen Presse-Agentur kurz vor Beginn der Elektronik-Messe CES in Las Vegas. Ein zusätzliches Gerät für die Steuerung etwa von Garagentor, Hausbeleuchtung oder Heizung könnte damit überflüssig werden. Mobil steuern lasse sich das smarte Zuhause weiter mit dem Smartphone.

Um das vernetzte Heim weiter voranzubringen, seien vor allem offene Standards unverzichtbar, betonte Hillebrandt. Während sich in Industrieanwendungen voraussichtlich eher geschlossene Systeme wegen der besonderen Sicherheitsanforderungen durchsetzen würden, sei das in der Unterhaltungselektronik kein gangbarer Weg. „Eigene Wege kosten auch sehr viel Geld.“ Die Hersteller müssten sich in dieser Frage jetzt zusammentun. Die CES werde zeigen, dass das Internet der Dinge im Verbrauchermarkt angekommen sei, sagte Hillebrandt. Samsung habe einen wichtigen Schritt mit der Übernahme des Smart-Home-Spezialisten SmartThings im Jahr 2014 gemacht.
 
Der südkoreanische Elektronikhersteller wolle mit neuen Modellen mit gebogenem Display (Curved TV) und Ultra-HD-Bildauflösung auch beim Design Samsung nachlegen. Inzwischen habe sich auch auf der Inhalte-Seite viel getan. So würden in Deutschland über den Satelliten-Anbieter Astra bereits vier Kanäle in Ultra-HD ausgestrahlt, auch große Privatsender würden über kurz oder lang mit eigenen Angeboten am Start sein. Auch der Bezahlsender Sky befasse sich mit dem Thema Ultra-HD. Ohnehin gebe es ein breites Angebot an Filmen in der hohen Auflösung von Streaming-Anbietern wie Netflix und Maxdome.
 
Die CES findet vom 6. bis zum 9. Januar in Las Vegas statt, am 5. zeigen erste Unternehmen den Pressevertretern ihre Neuheiten. Die Messe zählt neben der IFA in Berlin zu den wichtigsten Schauen im Markt der Unterhaltungselektronik. Weitere Schwerpunkte dürften dieses Mal auch selbstfahrende Autos, neue Fernseher und Brillen für virtuelle Realität sein. [dpa]

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3 Kommentare im Forum
  1. Oder anders gesagt: Samsung macht es den Verbraucher leichter, zu wissen, was er in Zukunft brauchen könnte...
  2. Offene Systeme widersprechen dem Restriktionsgedanken der kommerziellen Contentanbieter. Da wird nur das offen sein was dem Hersteller hilft Geld zu sparen oder zu verdienen. Der Kunde und seine Privatsphäre spielen da keine Rolle. Da werden dann ein paar Zeilen in den Nutzungsbedingungen geändert und für den Kunden heißt es friss oder stirb. Niemand braucht gebogene Displays. So lange die ÖRs nicht auf den Zug springen wird es an der Masse der Zuschauer vorbei gehen. HD+ wird da auch nichts reißen weil es einfach nicht angenommen wird. Und seinen TV ans Netzwerk anzuschließen birgt Gefahren die kein Zuschauer abschätzen kann (s.o.) .
  3. Das ist nur wieder Marketingquatsch, um die Verkaufszahlen zu erhöhen. Früher hielt eine Röhre 20 Jahre und mehr. Heute muß man dem Kunden alle 2 Jahre was neues andrehen. Erst LCD, dann LED. Erst HD ready, dann Full HD, jetzt UHD. Erst flache Panels, jetzt gebogene Panels. UHD rechnet sich auch nicht, wenn wir ehrlich sind. Da muß ich mir ja schon einen 3m Fernseher ins Wohnzimmer stellen, um die Vorzüge zu genießen. Samsung kappt Smart-TVs das Internet Verbraucherschützer verklagen Samsung Wenn das Internet der Dinge so aussieht, dann will ich das definitiv nicht. Aber das ist der Generation Facebook, die keine Probleme damit hat ihre sämtlichen persönlichen Daten öffentlich ins Netz zu stellen natürlich egal. Hauptsache man kann irgendeine App am TV klicken.
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