Lange Zeit war es etwas ruhig um die Receiverschmiede von Humax geworden. Nun meldet sich der bayerische Technikspezialist mit einem Paukenschlag zurück: Der Humax iCord Evolution hat das Zeug zu einer echten Revolution im Sektor der hochwertigen PVR-HD-Hybridreceiver.
Schon beim Auspacken spürt man die liebe zum Design, die die Entwickler ihrem neuen Baby mit in die Wiege gelegt haben. Der Humax iCord Evolution ist sorgsam verpackt und gegen jedwede Beschädigung mit Folie beklebt. Beim sorgsamen Entfernen der Schutzfolie sticht sofort das Frontdesign ins Auge: Mittig ist ein Steuerkreuz zur bequemen Bedienung des Receivers angebracht, rundherum befindet sich eine stylische alufarbene Frontblende, die allerdings nicht wirklich aus Aluminium, sondern aus Plastik ist. Das stört aber nicht, das Design lässt das Gerät vielmehr sehr edel aussehen.
Hinter der leicht verspiegelten Front versteckt sich ein alphanumerisches Display mit zahlreichen Zusatzsymbolen sowie ein Standby-Schalter, der als Touchscreen ausgelegt ist. Leider hat diese Frontkonstruktion auch ihre Tücken: bei stärkerem Lichteinfall ist das Display nur noch sehr schwer lesbar. Rechts ist die Front klappbar ausgeführt. Dahinter befindet sich ein USB-Anschluss, ein SD-Kartenslot sowie zwei CI-Plus-Slots zur Nutzung des Gerätes für verschlüsselte Sender.
Wechselfestplatte nutzbar
Darüber hat Humax einen Steckplatz für eine externe 2,4-Zoll-Festplatte angebracht. Das erweist sich als äußerst clever und durchdacht: Schnell kann hier nämlich ein Datenträger eingeschoben werden und Daten schnell von der ebenfalls vorhandenen internen 1-Terabyte-Festplatte kopiert werden. Die Konstruktion ist aus unserer Sicht sehr sinnvoll und simpel zu bedienen. Allerdings sollten Nutzer darauf achten, dass der Receiver beim Wechsel der Festplatte stets ausgeschaltet sein muss – sonst droht Datenverlust oder im schlimmsten Fall der Defekt der Festplatte.
Weniger überraschend ist die Rückseite des Gerätes. Hier gibt es die übliche technische Hausmannskost: HDMI, optischer Digitalausgang, Analog-AV (Cinch), zwei USB-Anschlüsse sowie eine Netzwerkbuchse mit Gigabyte-LAN. Zwei nicht durchgeschleifte Antennenanschlüsse lassen auf einen Twin-Tuner schließen. Doch ein Blick ins Handbuch und die technische Daten zeigt: Humax hat dem Evolution sogar einen Quad-Tuner spendiert. Leider kann dieser seine volle Leistung nur in Verbindung mit einer Unicable-Anlage ausspielen. Beim Anschluss von zwei herkömmlichen Antennenanschlüssen kommt der Nutzer lediglich in den Genuss der von Twin-Tuner-Receivern gewohnten Komfortmerkmalen.
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[red]
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