Der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) will im kommenden Jahr Millionen in den Ausbau seiner HD-Kapazitäten investieren. Unter anderem soll die Sendeabwicklung in Potsdam vollständig modernisiert werden.
Seit fast genau einem Jahr hat das RBB Fernsehen nun einen eigenen HD-Ableger. Am 5. Dezember 2013 erfolgte der Start. Bislang sind auf dem Sender allerdings nur wenige Inhalte tatsächlich in nativer HD-Auflösung zu sehen. Die meisten Sendungen werden auf nach wie vor 720p-Auflösung hochskaliert.
Schon vor einem Jahr hatte RBB-Betriebsdirektor Nawid Goudarzi im Interview mit DIGITAL FERSEHEN erklärt, dass der Umstieg auf eine vollständig HD-fähige Sendeabwicklung noch einige Zeit in Anspruch nehmen werde. Einen großen Schritt möchte die Rundfunkanstalt nun 2015 gehen. So möchte der RBB laut seinem Haushaltsplan im kommenden Jahr einen Großteil der geplanten Investitionen in Höhe von 26,9 Millionen Euro in den HD-Ausbau stecken.
Unter anderem soll dabei die Erneuerung der Sendeabwicklung in Potsdam starten. Diese soll komplett auf HD-Fähigkeit umgestellt werden. Zudem soll die Fernsehproduktion generell weiter vom Band-Betrieb auf ein File-basiertes System umgebaut werden. Abgeschlossen sein soll der HD-Umstieg übrigens 2017. Bis dahin dürfte noch einiges an Arbeit vor dem RBB liegen. [ps]
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