Der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) geht am 5. Dezember mit seinem hochauflösenden Ableger RBB HD auf Sendung. Natives HD-Material wird auf dem Sender jedoch zunächst selten zu sehen sein, denn vollständig HD-fähig ist man beim RBB laut Betriebsdirektor Nawid Goudarzi erst 2017.
Am 5. Dezember startet der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) mit RBB HD den hochauflösenden Ableger seines Senders RBB Fernsehen. Ähnlich wie beim Hessischen Rundfunk wird man dabei jedoch nicht von Beginn an mit echten HD-Inhalten dienen können, sondern erstmal nur ein hochskaliertes SD-Bild senden, wie RBB-Betriebsdirektor Nawid Goudarzi im Interview mit DIGITAL FERNSEHEN mitteilte. Schritt für Schritt soll das Programm jedoch um natives HD-Material angereichert werden.
„Wir können […] unsere Technik und Produktionsinfrastruktur nur im Zuge geplanter Ersatzinvestitionszyklen auf HD umrüsten, hinzu kommt, dass wir gleichzeitig mit HD die filebasierte Fernsehproduktion einführen“, erklärt Goudarzi die Gründe für den schrittweisen HD-Umstieg. „Eigentlich wären wir mit unserer HD-Umstellung erst 2017 – und damit deutlich zu spät – komplett fertig“, so der Betriebsdirektor weiter. Daher habe man sich jetzt, gemeinsamen mit MDR und HR, für einen frühzeitigen Start des HD-Ablegers entschieden.
Auch beim Hessichen Rundfunk soll es auf dem hochauflösenden Senderableger zunächst kein natives HD-Material zu sehen geben, wie HR-Betriebsdirektor Betrhold Tritschler gegenüber DF bestätigt hatte. Beim HR möchte man jedoch im April 2014 damit beginnen auch native Inhalte in 720p-Auflösung auszustrahlen. Der MDR hatte indes bereits im Vorfeld angegeben, seine gesamte Produktionskette bereits auf die HD-Ausstrahlung umgestellt zu haben.
Senden wird RBB HD ab dem 5. Dezember gemeinsam mit MDR HD und HR HD über Astra Astra 19,2 Grad Ost auf der Frequenz 10 891 MHz horizontal (DVB-S2, Symbolrate SR 22 000, Fehlerkorrektur FEC 2/3). [ps]
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