Premiere: Neue Interaktiv-Receiver kommen im November

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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München – Mit den neuen Interaktiv-Boxen der Hersteller Samsung, Philips und Thomson wird der Empfang des künftigen interaktiven Angebots von Premiere möglich.

Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits im August berichtete, wird mit dieser neuen Generation von Satelliten- und Kabelreceivern irgendwann auch der Empfang von IPTV möglich sein. Dafür sind die Digitalreceiver mit einem DSL-Anschluss ausgestattet, der jedoch anfangs hauptsächlich für interaktiven Dienste gebraucht wird.

So kann zunächst die Bestellung von Video-on-Demand-Angeboten ganz einfach über die Fernbedienung durchgeführt werden. Weitere Features des interaktiven Angebots von Premiere werden Spiele, Teleshopping über die Fernbedienung und ein Kundenservice sein.
 
Zu einem späteren Zeitpunkt plant Premiere, Sendungen im Internet-Protokoll (IPTV) über die DSL-Leitung in die Boxen zu übertragen. Grundvoraussetzung dafür: Der Kunde braucht einen ADSL2+-Anschluss mit einer Bandbreite von 16 MBit pro Sekunde. Dementsprechende Tests laufen bei Premiere derzeit, wann die neue Technologie jedoch zum Einsatz kommt, steht noch in den Sternen. Der Münchner Pay-TV-Anbieter überlegt gerade, wie denn der IPTV-Kanal am besten genutzt werden kann.

Dazu gibt es zwei Vorstellungen: Zum einen als kostengünstige Übertragungsvariante bei Sendungen, die erfahrungsgemäß nur wenige Zuschauer interessiert. Dann schaltet die Box automatisch auf IPTV-Empfang um, der Zuschauer soll davon im Idealfall nichts merken. Als zweite Variante erwägt man bei Premiere auch den Start eines eigenen IPTV-Angebots. Klar ist, dass die Premiere-Box nicht für den T-Home-Empfang geeignet ist, da sie nur die ADSL-Standards unterstützt. [lf]

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