Das niederländische Unternehmen Philips will Brillenträgern zukünftig den Genuss von 3D-Filmen erleichtern und bietet ab Herbst 3D-Brillen mit Sehschärfekorrektur an. Damit müssen nicht länger zwei Sehhilfen übereinander getragen werden.
Zunächst soll jeweils ein Modell für die aktive Shutter-Technologie und eine Variante für das passive Polarisationsverfahren auf den Markt kommen, welche die gängigsten Dioptrin-Werte unterstützen, kündigte der Hersteller an. Während beim passiven Modell die Gläser fest eingefasst sind, können diese bei der Polarisations-Variante auf das Gestell gesteckt werden. Damit lässt sichdiese 3D-Brille alternativ auch von Nicht-Brillenträgern nutzen.
Die Shutter-Variante kommt mit einem wiederaufladbaren Akku und ist auch für Gamer interessant, denn das Modell unterstützt den Spielemodus „3D Max“. Damit können zwei Spieler gleichzeitig im Vollbildmodus spielen und nicht wie bisher im Splitscreen-Verfahren. Die beiden 3D-Brillen sollen laut Hersteller gemeinsam mit einem Optiker entwickelt worden sein und über extrem dünne, entspiegelte und gehärtete Gläser verfügen.
Die beiden Modelle können ab Herbst zunächst im Internet bestellt werden. Das Shutter-Modell wird 199 Euro und das Polarisations-Modell 99 Euro kosten (beide Preise UVP). [rh]
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