Der Unterhaltungselektronikhersteller Philips hat die Bedienoberfläche seiner Smart TV neu gestaltet. Damit will das Unternehmen auf die wachsende Beliebtheit von Smart-TV-Diensten reagieren.
Im Update inbegriffen ist ein neuer Startbildschirm, der auf Cloud-Technologie setzen soll, berichtete das Branchendienst „Broadband TV News“ am Dienstag. Während das akutell verfolgte Programm per Bild-im-Bild-Funktion weiterhin zu sehen sein soll, werden den Nutzern auf dem Startbildschirm die aktuelle Uhrzeit sowie Wetterinformationen angeboten. Personalisierte Programmtipps, die aus allen Sendern sowie Video-On-Demand-Angeboten und Mediatheken erstellt werden, sollen ebenfalls auf dem Bildschirm erscheinen.
Der untere Bildbereich ist den eigenen Lieblings-Apps reserviert. NachAngaben von Philips sollen Anwender derzeit auf rund 500 TV-Appszugreifen können, darunter die Mediatheken von RTL, ARD und ZDF oderVideo-On-Demand-Dienste verschiederner Anbieter wie Videoland oderViewster. Für die Entwicklung weiterer Anwendungen hat der Herstellerein eigenens Partnerportal gestartet, welches Entwicklern unter anderemTools zur Softwareentwicklung an die Hand geben soll.
Derzeit würden mehr als 60 Prozent aller Smart-TV-Besitzer auf die Bedienoberfläche zugreifen, erklärte Peter Vervoort, Vice President und Chef vom Bereich Product Strategy und Smart TV. Für die Zukunft erwarte er einen sprunghaften Anstieg der Nutzung. Die Welt der digitalen Inhalte würden nicht länger nur Besitzern teurer Fernseher vorbehalten sein, sondern auch Nutzern mit geringerem Budget zur Verfügung stehen. [rh]
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