Mit 1149 Euro kostet Philips‘ neuer PFK7109 in 47 Zoll nahezu exakt den Preis, für den das Vorjahresmodell PFL7108 aktuell angeboten wird. Im Gegensatz zu diesem spart Philips aber beim integrierten Ambilight und der Videokamera.
Sorgen aufgrund der Sparmaßnahmen sind zum Glück unbegründet, denn Philips spendiert dem PFK7109 sinnvolle Features, die nicht jeder Konkurrent bietet. So können Sie das Live-TV-Programm oder getätigte USB-Aufnahmen an andere Fernseher im Netzwerk streamen, auch wenn diese nicht mit einem TV-Signal gefüttert werden. Drahtlos gelingt die Bildübertragung auf Smartphones und Tablets, zum Testzeitpunkt war die neue „TV-Remote-App“ allerdings noch nicht verfügbar und mit der bestehenden App-Software klappte die Bildübertragung nicht. Ambilight-Fans müssen nur auf den ersten Blick Einschnitte hinnehmen: Im Gegensatz zum Vorjahr verbaut Philips das nach hinten abstrahlende Licht nur noch links und rechts, dafür erhalten Sie mehr Möglichkeiten. So gleicht der Game-Modus die Lichtfarbe besonders schnell an den Bildinhalt an und der Fernseher schaltet in dunklen Szenen das Ambilight komplett aus.
Ambilight im ganzen Haus ermöglicht der Fernseher durch die direkte Steuerung von Hue-Lampensets, bis zu 50 LED-Lichter lassen sich dadurch einbinden. Im Fernsehbetrieb zeigte sich der PFK7109 stabiler und schneller als das Vorjahresmodell. Wechseln Sie in den Onlinemodus, stehen sogar Bild und Ton des laufenden Programms während des EPG-Aufrufs zur Verfügung und Sie können den elektronischen Programmführer komplett auf ein Tablet auslagern. Erst als wir den Fernseher im WLAN-Modus betrieben, reduzierte sich die Bediengeschwindigkeit und es waren teilweise Neustarts vonnöten. Die neue Bildformateinstellung kann man nicht lobend genug herausstellen: Der PFK7109 erlaubt es, Bildsignale fast stufenlos zu vergrößern und zu verzerren, alternativ stellen Sie Quellen 1:1 pixelperfekt dar. Für Verwirrung sorgte lediglich die Multiview-Taste der Fernbedienung, denn eine Bild-in-Bild-Darstellung ließ sich der Fernseher nicht entlocken.
Kann Philips trotz einiger Einsparungen das Vorjahresmodell bei Bild und Ton übertrumpfen? Der ausführliche Profitest des HDTV-Magazins verrät es.
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