Der weltgrößte Plasma-TV-Hersteller Panasonic hat zwischen Oktober und Dezember 2011 deutlich besser verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz kletterte um stattliche 21 Prozent auf 2,29 Billionen Yen (20,37 Milliarden Euro).
Dazu habe nicht zuletzt die deutlich gestiegene Nachfrage nach energiesparenden Elektronikgeräten im Heimatmarkt Japan beigetragen. Im Sog eines staatlichen Förderprogramms für Produkte mit niedrigem Stromverbrauch in Japan kletterte auch der Nettogewinn um 24 Prozent auf umgerechnet 356 Millionen Euro. Außerdem seien die Marktanteile in Entwicklungsländern im zweistelligen Prozentbereich gewachsen, so das Management.
Panasonic verwies auf niedrigere Absatzzahlen in den Produktbereichen Mobiltelefone und Digitalkameras. Allerdings hätten sich Blu-ray-Rekorder und Flachbildfernseher weit überdurchschnittlich verkauft. In der Unterhaltungselektronik-Sparte Digital AVC Networks stieg dank eines Kostensenkungsprogramms der operative Gewinn zwischen April und Dezember von 52,9 auf 101,2 Milliarden Yen. Das entspricht einem Zuwachs von beeindruckenden 91 Prozent.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2010/2011, das am 31. März endet, rechnet Panasonic laut am Dienstag im japanischen Osaka vorgelegten Zahlen unverändert mit einem Nettogewinn in Höhe von 85,0 Milliarden Yen. Im vorangegangenen Jahr war noch ein Fehlbetrag von 103,5 Milliarden Yen aufgelaufen. [ar]
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