In allgemein schwierigen Zeiten steuert der britische Set-Top-Box-Hersteller Pace auf ein Geschäftsjahr mit starken Umsätzen zu. Möglich wird dies vor allem dank langjähriger Verträge mit Pay-TV- und Kabel-Gesellschaften.
Während viele Hersteller von Set-Top-Boxen in den vergangen Monaten mit rückläufigen Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen hatten, scheint es beim britischen Hersteller Pace gut zu laufen. Am Montag gab dieser einen Ausblick auf das zu erwartende Geschäftsergebnis für 2014. Demnach rechnet man für das aktuelle Jahr mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden US-Dollar (gut 2,0 Milliarden Euro). 2013 hatte der Umsatz bei 2,47 Milliarden Dollar (knapp 1,84 Milliarden Euro) gelegen.
Als Hauptgründe für die starken Umsatzerwartungen wurden neben neuen Produkten auch neue Verträge mit Pay-TV-Anbietern genannt. So habe man neben dem brasilianischen Telekommunikationsabieter Oi auch mit Sky Italia einen neuen Vertrag abgeschlossen. Pace verdankt seinen anhaltenden Erfolg vor allem den langjährigen Ausrüsterverträgen mit diversen Pay-TV- und Kabel-TV-Anbietern. So rüstet das Unternehmen unter anderem AT&T, Comcast und DirecTV mit Hardware aus. Zu den größten Vertragspartnern gehört ebenfalls Sky Deutschland, das einen großen Teil seiner Receiver und Festplattenrecorder von Pace fertigen lässt. [ps]
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