Videotext trifft Kunst: Beim ORF und der ARD gibt es ab sofort auf den hinteren Seiten Kunstwerke zu sehen.
Das Projekt, in dessen Rahmen eigens für das Medium Teletext geschaffene Kunstwerke von 13 internationalen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert werden, heißt „ORF Teletext trifft Kunst“ beziehungsweise „ARD Text trifft Kunst“ und läuft von diesem 29. August bis zum 19. September. Die Kunstwerke sind in Österreich als auch in Deutschland jeweils ab Seite 840 im Videotext beider Sender zu finden.
Eine Teletextseite ist ein Raster von 24 Zeilen und 40 Spalten. Jeder Teil des Rasters kann für einen Buchstaben, eine Zahl, ein Sonderzeichen, ein Steuerzeichen oder bis zu sechs Grafikpixel genutzt werden. Um die Farben von Grafik, Text und Hintergrund zu ändern oder einen Blinkeffekt hinzuzufügen, muss ein Steuerzeichen eingefügt werden. Jedes Mal, wenn ein Steuerzeichen platziert wird, belegt es ein Feld des Rasters, das dann schwarz erscheint. Und es stehen nur sechs Farben sowie Schwarz und Weiß zur Gestaltung zur Verfügung.
Die präsentierten Arbeiten des diesjährigen Projekts stammen von Nadine Arbeiter (Deutschland), Cordula Ditz (Deutschland), Daniel Egg (Österreich), Dan Farrimond (Großbritannien), Juha van Ingen (Finnland), Joey Holder (Großbritannien), Kathrin Günter (Deutschland), Raquel Meyers (Spanien), Matthias Moos (Schweiz), Niccolò Moronato (Italien), Jarkko Räsänen (Finnland), Seppo Renvall (Finnland) und Ubermorgen (Österreich, Schweiz/USA) und zeigen die breite Vielfalt an unterschiedlichen Zugängen und Umsetzungen für Pixel-Kunst. [bey]
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