Anfang Februar verneinten die Olympic Broadcasting Services (OBS) noch eine Übertragung der Olympischen Spiele in Rio in UHD, eine andere Technologie scheint aber mehr Interesse zu wecken. So sollen die Sommerspiele für die virtuelle Realität aufgearbeitet werden.
Große Sportereignisse sind immer schon Treiber für neue Fernseh- und Übertragungstechnologien gewesen. Der Start von 4K Ultra HD im Herbst 2015 ließ auch für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro auf eine Übetragung in ultrahochauflösenden Bildern hoffen. Die Olympic Broadcasting Services (OBS), für die weltweite Übertragung der Spiele zuständig, verneinte eine öffentliche Ausstrahlung aus Brasilien Anfang Februar jedoch. Andere Technologien scheinen beim OBS dagegen mehr im Blickpunkt zu stehen.
Wie „Advanced Television“ berichtet, werden für die noch in den Kinderschuhen steckende Virtual-Reality-Technologie Bilder der Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie von den wichtigsten Wettkämpfen produziert. Für kompatible VR-Brillen sollen die Bilder live übertragen werden, aber auch als Video-on-Demand-Material zur Verfügung stehen.
Und auch das Thema Ultra HD steht auf der Agenda. Für Japan sollen für die noch höhere Auflösung 8K über 130 Stunden Material aufgenommen und ins Land der aufgehenden Sonne übertragen werden. Darunter Ausschnitte der Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie ausgesuchter Sportarten wie Schwimmen, Judo oder Fußball. Die 8K-Signale sollen zu Testzwecken auch auf 4K-Qualität heruntergerechnet werden, sind jedoch nicht für eine öffentliche Übertragung vorgesehen. [buhl]
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