Numan Two: Digitalradio mit Charme

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Numan versteht sich als Audiohersteller, der viel Wert auf Hifi-Design legt. Auch beim Numan Two wurde maßgeblich auf ein ansprechendes und außergewöhnliches Aussehen geachtet. Ob dabei auch auf zeitgemäße Funktionalität geachtet wurde, wollten wir in unserem ausführlichen Test herausfinden.

Die Größe des Kartons verrät schon, dass sich darin kein Leichtgewicht verbirgt. In der Tat hat das Human Two mit 4,8 Kilogramm schon sein Gewicht. Kein Wunder: Der Korpus aus Echtholz umschließt in ansprechend-edler Weise das Gehäuse und mit der weißen Front und den farblich abgestimmten Stereo-Lautsprechern sorgt das Design durchaus für einen Wow-Effekt. Sprich: Design-Liebhaber kommen schon mal voll auf ihre Kosten. Damit keine störenden Elemente diesen Eindruck schmälern, hat Human frontseitig keinerlei Bedienelemente angebracht. Lediglich ein passendes Farbdisplay, der Einschub für CDs in Form einer kaum störenden Slot-In-Mechanik sowie – Praktisch und schon häufig von der Redaktion gefordert – ein frontseitig angebrachter Kopfhöreranschluss sind hier noch zu finden. Der Nutzer kann übrigens zwischen den Gehäusefarben Schwarz, Walnuss und Weiß wählen.
 
Gesteuert wird das Radio über ein Steuerkreuz, welches oben in Form eines Kreises angebracht ist. Rund um den kombinierten Lautstärke- und Menü-Steuerknopf sind die einzelnen Bedienelemente angebracht. Das ist durchaus clever, allerdings erschwert das auch ein wenig die Bedienung des Gerätes, falls dieses bei Dunkelheit (zum Beispiel als Weckradio auf dem Nachttisch) eingesetzt werden soll. Zumal es für die Tasten keine Hintergrundbeleuchtung gibt. Außer dem erwähnten Kopfhöreranschluss sind die restlichen Anschlüsse auf der Rückseite angebracht. Vorbildlich: Die Aux-IN und Aux-Out-Buchsen sind nicht wie sonst üblich als Klinkenbuchsen, sondern als vergoldete Cinch-Anschlüsse ausgeführt.

Daneben gibt es noch einen USB-Anschluss für externe Datenträger, einen Netzwerkanschluss sowie den Netzstecker inklusive Netzschalter. Das Netzteil ist im Gerät verbaut, was ein zusätzlicher Vorteil bei einem Hifi-Gerät ist. So werden eventuell mögliche Störeinflüsse eines externen Netzteils ferngehalten. Übrigens lässt sich das Radio auch bequem über WLAN mit dem heimischen Netzwerk und dem Internet verbinden. Das Display ist wie erwähnt als Farbdisplay mit einer Diagonalen von etwa 7 Zentimetern (etwa 2,75 Zoll) konzipiert und schaltet sich im Betrieb nach einer definierten Zeit aus. Das spart Strom, aber natürlich kann das Timeout auch über das Menü verändert oder abgeschaltet werden.
 
Natürlich interessierte uns vor allem, wie sich das Numan Two klanglich schlägt. Der rückseitige Bassreflexkanal und die beiden Frontlautsprecher sind hierbei nicht die einzigen Komponenten, die für einen guten Klang sorgen dürften. Denn etwas versteckt findet sich noch ein Tieftöner auf der Unterseite, der die Arbeit der Tweeter bassmäßig unterstützen soll. Hier waren wir am Anfang etwas ernüchtert. Das Radio klingt zwar mit den Werkseinstellungen nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Nachdem wir aber ein wenig mit den Voreinstellungen des Equalizers gespielt hatten, besserte sich der Eindruck schon maßgeblich. Vor allem nach Aktivierung der …
 
Die Highlights der aktuellen Ausgabe im Überblick:

      • Großer DVB-T2-Boxentest
      • Sky-4K-Box im Check
      • Digitalradioboom: Neue Geräte im Expertentest
      • Funk startet durch: Alle Details zum Jugendportal von ARD und ZDF

        Diese und viele weitere Themen lesen Sie in der DIGITAL FERNSEHEN 12/2016, die ab sofort an den Kiosken erhältlich ist.
         
         
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        [red]

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