Nordrhein–Westfalen will zum Pionier-Standort für die neue Mobilfunk-Technologie 5G werden und investiert nun Millionen in Forschungsprojekte. Das Ziel: Deutschlands erstem frei zugänglichen Test- und Entwicklungszentrum für 5G.
Nach der Versteigerung der 5G-Frequenzen gilt es nun, die entsprechenden Technologien weiterzuentwickeln und leistungsfähige Netze aufzubauen. Nordrhein-Westfalen will hier zum Pionier-Standort werden und fördert entsprechende Projekte mit finanziellen Mitteln von rund 6 Millionen Euro. Zentraler Baustein hierfür ist das 5G Mobility Lab in Aldenhoven, dass von Vodafone betrieben wird.
NRW verfolgt dabei das Ziel, zum Pionier-Standort für die neue Mobilfunk-Technologie zu werden. Die Landesregierung fördert diese Forschungsinfrastruktur aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit einer Summe von 2,4 Millionen Euro für den Auf- und Ausbau von Deutschlands erstem frei zugänglichen Test- und Entwicklungszentrum für 5G.
Damit eine gute Testumgebung entstehen kann, soll das 5G Mobility Lab an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden. Eine erste 5G-Station hat Vodafone auf dem Testgelände bereits im Vorjahr gestartet. Zwei weitere 5G-Stationen sollen das Forschungsnetz jetzt erweitern. Automobiler, Industriekonzerne und Start-ups können hier zukünftig die 5G-Technologien testen. Das Land Nordrhein-Westfalen und Vodafone wollen so die Einführung marktreifer Produkte und Technologien für vernetzte Autos, Städte oder Logistik-Prozesse beschleunigen.
„Als 5G-Pionier haben wir das erste 5G-Handy-Netz in Deutschland gestartet. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir hier in Nordrhein–Westfalen neue 5G-Anwendungen bereit für den Alltag machen“, so Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter.
[fs]
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