Weil ihn der Kommentator störte, hat ein Schweizer Toningeneur eine TV-Box entwickelt, die den TV-Kommentar aus Sportübertragungen herausfiltern soll. Zur Serienreife soll die Idee via Crowdfunding geführt werden.
Weil ihn die Kommentatoren bei Fußballübertragungen im TV störten, wurde der Toningeneur Martin Born zum Bastler und schaltete Zuhause ein Mischpult zwischen Fernseher und Stereoanlage. Auf diese Weise gelang es ihm, den TV-Kommentator aus dem Signal heraus zu mischen und den reinen Stadionton zu genießen.
Aus diesem Schritt entwickelte der Schweizer eine eigene Mini-Box, die den gleichen Vorgang vollautomatisch durchführen soll. Der Nocomentator, so der Name der Erfindung, ist mittlerweile Teil eines Crowdfunding-Projektes und soll über die Schwarmfinanzierung zu einem fertigen Produkt für den Heimgebrauch weiterentwickelt werden.
Funktionieren soll das Ganze indem der Nocommentator an den Chinch-Ausgang von Fernseher oder Set-Top-Box angeschlossen wird. Der Audioausgang der kleinen Box wird schließlich auf den Audioeingang der Stereoanlage geführt. Über einen einfachen Schalter soll sich anschließend der Kommentator in diversen Sportübertragungen abschalten lassen. Ein Regler zur Feinjustierung ist ebenfalls vorgesehen.
Allerdings klappt das Prinzip nicht bei allen Sportarten. So soll der Nocommentator bei Fußball, Eishockey und Tennis funktionieren, bei Formel 1 oder Leichtathletik jedoch nicht. Ausschlaggebend soll die Tatsache sein, dass für das Stadiongeräusch ein Stereosignal vorliegt. Wer Martin Born bei seinem Projekt unterstützen möchte, kann dies über diese Website tun. [ps]
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