LG stellt auf der IFA die ersten Ultra-HD-Fernseher mit HEVC-Decoder vor. Diese sind in der Lage natives Ultra-HD-Material abzuspielen, dass im neuen Videokompressionsstandard HEVC kodiert ist.
Der südkoreanische Hersteller LG geht auf der IFA, die am heutigen Mittwoch (22. September) in Berlin endet, in die Offensive. Neben dem Prototypen eines Ultra HD Curved OLED TV zeigt das Unternehmen auf der Messe auch die neuen Ultra-HD-Modelreihen LA9650 und LA9700, die jeweils in Bildschirmgrößen von 55 und 65 Zoll verfügbar sind. Als Novum verfügen beide Serien über einen Decoder für Videosignale im neuen Kompressionsstandard HEVC (High Efficiency Video Coding).
Der Decoder eignet sich dabei für die Wiedergabe von Ultra-HD-Contend von einem USB-Flash-Laufwerk. Doch da Video-Contend in Ultra HD (häufig auch als 4K bezeichnet) derzeit noch relativ selten ist, können die Fernseher beider Serien natürlich auch anderen Contend für die Wiedergabe nahezu auf Ultra-HD-Qualität hochrechnen. Dafür sorgt die sogenannte Tru-Ultra-HD-Engine von LG. Damit zusätzlich Kontrast und Helligkeit zur Bildschärfe passen, hat der Hersteller eine Nano-Full-LED-Hinterleuchtung verbaut.
Für die Soundwiedergabe sorgt in den Geräten der Serie LA9700 ein 4,1-Kanal-Audiosystem mit 50 Watt. Die Geräte der Serie LA9650 müssen mit weniger Soundleistung auskommen, verfügen jedoch ebenfalls über Lautsprecher an beiden Seiten des Bildschirms. Wann die Geräte auf den Markt kommen, gab LG bisher nicht bekannt. [ps]
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