Seit einigen Tagen steht die neue Firmware 6.63 für die aktuelle Fritzbox zur Installation zur Verfügung. Endlich funktioniert damit auch ein Dual-Stack-Betrieb.
Der Routerhersteller AVM arbeitet ständig nicht nur an der Verbesserung seiner DSL-Router, auch für die Kabel-Router gibt es regelmäßig neue Software. Für die Kabel-Fritzbox 6490 ist nun seit einigen Tagen die neue Firmware-Version 6.63 verfügbar. Jedoch nur für die seit August im Handel verfügbaren Kaufgeräte. Bei der Internetverbindung ist nun – ähnlich wie bei den Mietgeräten – auch ein Dual-Stack-Betrieb möglich, bei dem die Fritzbox parallel eine (vollwertige) IPv4- sowie eine IPv6-Adresse zugeteilt bekommt. Das Testlabor der DIGITAL FERNSEHEN konnte dies an einem Kabelanschluss von Vodafone Kabel überprüfen.
Leider brauchen die großen Kabelnetzbetreiber meist gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis sie die neue Firmware jeweils ihren Vorstellungen angepasst haben. Bei Vodafone Kabel beträgt die Zeitdifferenz über ein halbes Jahr. Zudem enthält die Firmware bei den Mietgeräten meist weniger Features, Insider sprechen hier von „kastrierter Software“.
Bei Vodafone Kabel können in der Mietversion beispielsweise keinen alternativen Telefonanbieter für günstige Telefonate in die Mobilfunknetze eingetragen werden, da Vodafone Kabel nur seine eigenen Rufnummern in die Box einträgt. Außerdem fehlt in der Mietbox das DVB-C-Feature. Hier wandelt die Fritzbox die digitalen DVB-C-Kabelprogramme in IP-Streams um, die dann von Smartphones, Tablets oder PCs im Heimnetzwerk empfangen werden können. Allein dafür lohnt sich der Kauf eines freien Router-Modells. [sh]
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