Nach HD Plus, Diveo und Freenet: Weiterer HD-Vermarkter via Sat

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Nachdem die Anzahl der Sat-Zuschauer, die für die HD-Varianten der Privatsender zahlen, kaum mehr steigt, wollen die Privatsender es nun wissen und erlauben noch einer weiteren Plattform die Vermarktung der HD-Kanäle.

+++ Update: Dies war unser Aprilscherz +++
Selbst für Brancheninsider überraschend ist mit HD Cash am 1. April eine weitere Vermarktungsplattform an den Start gegangen. Deren aus steuerlichen Gründen auf den britischen Jungferninseln beheimatete Muttergesellschaft „TV Maximum Commerce Ltd.“ will HD Cash getreu dem von Billigfliegern bekannten Motto „no frills“ betreiben. Unnötige Ausgaben sollen eingespart werden, man wolle sich auf das Wesentliche, also auf die Umsatzgenerierung für die Privatsender konzentrieren. Statt einer Hotline solle es nur einen Livechat geben, zahlungswillige Zuschauer müssen statt einer Smartcard lediglich ihre Bank- oder Kreditkarte in den nicht zertifizierten Receiver stecken.

Dafür wird bei HD Cash das Privatsender-Abo 14 Cent im Monat günstiger sein als bei HD plus oder Freenet. Nach DF-Informationen werden die Privatsender trotzdem ähnlich hohe Ausschüttungen von den Einnahmen erhalten wie bei den anderen drei Plattformen.
 
Ein Alleinstellungsmerkmal wird HD Cash haben: Aufgrund der fehlenden Receiver-Zertifizierung kann man die bei den privaten HD-Kanälen bekannten Zuschauerschikanen wie Aufnahmerestriktionen nicht abbilden können. „Das war den Privatsendern bei unserer Zulassung aber egal. Hauptsache wir liefern monatlich ordentlich Einnahmen“, so ein Sprecher von HD Cash.
 
DIGITAL FERNSEHEN wird HD Cash in seiner nächsten Ausgabe ausführlich vorstellen. [sh]

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