Die Enigma2-Familie an Receivern wächst unaufhörlich weiter. Mit Megasat wagt nun ein weiterer Hersteller den Sprung in die Linux-Welt. Mit Iqon Force 2 und Iqon Force 1 Plus stellt das Unternehmen seine ersten Set-Top-Boxen mit Open-Source-Software vor.
Digitalreceiver mit dem Enigma2-Betriebssystem werden immer populärer. Mit Megasat wagt nun ein weiterer Hersteller den Einstieg in die Linux-Welt und bringt mit den Iqon Force 2 und Iqon Force 1 Plus zwei Boxen auf den Markt, die mit der beliebten Software arbeiten. Beide sind für den Empfang von hochauflösendem Satellitenfernsehen geeignet.
Der kleinere Iqon Force 2 besitzt einen DVB-S2-Tuner und arbeitet mit einem 750-MHz-Prozessor von Broadcom, der Flash-Speicher beträgt 256 MB. Unterstützt werden alle DiSEqC-Protokolle und das USALS-Protokoll zur Drehanlagensteuerung. Externe Geräte werden über einen von zwei USB-Ports angeschlossen, während Pay-TV-Module über einen CI-Schacht verarbeitet werden. Die Internetanbindung erfolgt über LAN. Ausgeliefert wird der Receiver mit einem Image von Open ATV für eine unverbindliche Preisempfehlung von 179 Euro.
Eine Geräteklasse höher platziert sich der Iqon Force 1 Plus. Der Receiver verfügt über zwei fest verbaute DVB-S2-Tuner. Ein weiterer Tuner kann per Plug-and-Play-Prinzip eingebaut werden. Für die Rechenleistung sorgen ein 1,3-GHz-Dual-Threat-Prozessor, 1 GB RAM und ein Flash-Speicher von 256 MB. Neben allen Funktionen, die auch den Iqon Force 2 auszeichnen verfügt der Iqon Force 1+ über einen zusätzlichen USB-Port an der Gerätefront. Zudem besteht die Möglichkeit, eine 2,5-Zoll-Festplatte für Aufnahmen von TV-Sendungen im Gerät fest zu verbauen. Den Iqon Force 1 Plus bietet Megasat für 279 Euro (UVP) an.
[ps]
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