Der iqon Force 2 ist der zweite Enigma2-Receiver aus dem Produktportfolio von Megasat und kann mit Kartenschacht, CI-Einschub, einem Single-Tuner sowie den üblichen Anschlüssen eines modernen Digitalreceivers aufwarten. Dank des Open-Source-Linux-Betriebssystems kann sich der Käufer sicher sein, ein ausgesprochen flexibles Gerät zu erwerben.
Wer nach der Produktbezeichnung geht, wird vermutlich nun einen noch luxuriöser ausgestatteten Digitalreceiver im Vergleich zum 1+ erwarten – dem anderen Linux-Receiver von Megasat. Doch weit gefehlt, der Force 2 ist eher so etwas wie der kleine Bruder des Force 1+ und dies in vielerlei Hinsicht. So müssen Käufer grundsätzlich auf ein Display verzichten – nur zwei Leuchtdioden an der Front sowie der rot/blau beleuchtete Einschaltknopf informieren über den Betriebszustand des Gerätes.
Empfangstechnisch steht lediglich ein Single-Tuner zur Verfügung und auch Prozessor- und Speichertechnisch müssen Interessenten die Ansprüche etwas zurückfahren. Dafür liegt der empfohlene Verkaufspreis mit 179,- Euro genau 100,- Euro unter dem des Force 1+, der im Test durchaus überzeugen konnte.
Innere Werte
Dreh- und Angelpunkt ist die CPU BCM7362A0 von Broadcom mit 2 x 750 MHz Taktung. Speichermäßig kann der Force 2 mit 512 MB DDR3-Ram sowie 256 MB Flash-Speicher aufwarten. Das reicht für die täglichen Aufgaben zwar aus, ist allerdings am unteren Ende der üblichen Ausstattung bei Enigma2-Digitalreceivern anzusiedeln. Insbesondere der Flash-Speicher füllt sich schnell merklich, wenn Erweiterungen installiert werden. Alleine das aufgespielte Image verbraucht bereits runde 100 MB und dies, obwohl wichtige Plugins wie openopera für HbbTV-Anwendungen noch gar nicht installiert sind. Enttäuscht waren wir von der…
Im ausführlichen Test in der aktuellen Ausgabe der DIGITAL FERNSEHEN haben wir uns das Gerät natürlich noch etwas genauer angeschaut und unter die Lupe genommen. Schließlich muss sich der Receiver in dieser Preisklasse durchaus an besser ausgestatteten Geräten mit Display und Twin-Tuner messen lassen – ob der Megasat hier trotzdem eine bessere Punktlandung schafft?
Die Highlights der aktuellen Ausgabe im Überblick:
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100 frei empfangbare HD-Sender
- Amazons Fire TV Stick im Test
- Weltpremiere: Die Flachantenne Selfsat > IP im Vorab-Check
- DVB-T-Skandal
Wie Sie das bewerkstelligen lesen Sie in der DIGITAL FERNSEHEN Ausgabe 06/2015, die ab sofort an den Kiosken erhältlich ist.
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[red]
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