Die Gratiskultur im Internet, der hybride Standard HbbTV und die Rolle Ostdeutschlands im Fernsehprogramm stehen im Blickfeld eines Medienkongresses, der an diesem Montag in Leipzig beginnt.
Zum Medientreffpunkt Mitteldeutschland 2011 werden rund 1000 Teilnehmer erwartet, unter ihnen Chefredakteure, Geschäftsführer, Medienpolitiker und Wissenschaftler. Unter dem Motto „Preis schlägt gratis – Die Renaissance der Vernunft“ sind 40 Diskussionsrunden geplant, wie die Organisatoren ankündigten.
Erörtert werden soll etwa die Frage, was der angemessene Preis für journalistische Angebote im Internet ist. Es geht zudem darum, wie die Verlage mit Apps für internetfähige Handys Geld verdienen könnten. Die Programme mehrerer deutscher Fernsehanstalten waren Thema einer Studie, deren Ergebnisse beim Medientreffpunkt vorgestellt werden sollen. Darin geht es um die Beachtung und Bewertung Ostdeutschlands in Dokumentar-Beiträgen der TV-Sender.
Diskutiert werden auch die Themen „Kirchentag, Papstbesuch und die Medien“, „Fressen die Talkshows das Fernsehen auf?“, „Alles nur geträumt – Wer zahlt die analoge Abschaltung?“ und „Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen?“ sowie „Provinz ohne Zeitung“. Der jährliche Kongress wird unter anderem von den Landesmedienanstalten von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und dem MDR organisiert. [ar]
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