Südkorea möchte bei Ultra-HD-Übertragungen offenbar eine weltweite Vorreiterrolle einnehmen. Vor wenigen Tagen startete die Koreanische Kabel- und Telekommunikationsvereinigung (KCTA) mit der ersten Pilotausstrahlung eines 4K-TV-Programms für ausgewählte Haushalte.
Deutlich schneller als erwartet scheint Ultra HD (auch als 4K bezeichnet) Realität zu werden. Wie das Portal „Engadget“ berichtete, startete die Koreanische Kabel- und Telekommunikationsvereinigung (KCTA) vor wenigen Tagen mit der Pilotausstrahlung eines ersten Ultra-HD-Senders. Damit liege man in Südkorea ungefähr sechs Monate vor dem eigentlichen Zeitplan. Die Übertragung der Signale soll dabei laut Angaben von „Cnet Asia“ ausschließlich über ein Glasfaser-Kabelnetz erfolgen.
Bislang sollen allerdings nur wenige ausgewählte Haushalte das 4K-TV-Signal empfangen können, was allein schon durch die bislang weitgehend fehlende Infrastruktur für Ultra-HD-Übertragungen und die wenigen verfügbaren Endgeräte begründet ist. Dennoch könnte die KCTA durch den frühzeitigen Start ihres Pilotprojekts bereits jetzt wichtige Daten sammeln, die eine baldige Kommerzialisierung von Ultra-HD-Ausstrahlungen möglich macht. [ps]
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