Der japanische TV-Hersteller Sharp soll offenbar vor dem Verkauf einer Fabrik an Lenovo stehen. Auch ein Joint-Venture mit den Chinesen ist im Gespräch.
Zuletzt waren die Nachrichten, die von Sharp kamen, weniger positiv. So war der Konzern nach einigen schwachen Quartalen tief in die roten Zahlen gerutscht und musste massiv Stellen streichen. Seither bemüht man sich bei den Japanern jedoch sichtlich, den schlingernden Kahn wieder auf Kurs zu bringen. Wie „Bloomberg“ am Donnerstag berichtet, befindet sich Sharp offenbar in ernsthaften Gesprächen mit Lenovo, bei denen es um den Verkauf einer Fernseher-Fabrik im chinesischen Nanjing geht.
Auch ein Joint-Venture mit Lenovo im TV-Sektor wird offenbar von den Japanern angestrebt. Dabei soll es um eine Zusammenarbeit beim Vertrieb der Aquos-Fernseher in China und möglicherweise auch in Südostasien sowie Südamerika gehen. Auch eine weitere Fabrik in Malaysia soll offenbar verkauft werden. Interessent soll die taiwanesische Wistron Corporation sein. Bereits Anfang Dezember hatte Sharp das US-Unternehmen Qualcomm als neuen Investor gewinnen können. [ps]
Bildquelle:
- Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com