Der Ausbau des neuen schnellen Mobilfunkstandards LTE kommt weiter voran. Da die Mobilfunkunternehmen die ihnen auferlegten Versorgungsauflagen nun auch in Mecklenburg Vorpommern erfüllt haben, können sie ihre dort ersteigerten Frequenzen im 800-MHz-Bereich fortan frei nutzen.
Wie die Bundesnetzagentur am Montag bekannt gab, haben die Mobilfunkunternehmen Deutsche Telekom, Vodafone D2 und Telefónica Germany die Auflagen für die von ihnen ersteigerten Frequenzen im 800-MHz-Bereich nun auch in Mecklenburg-Vorpommern erfüllt und können diese nun in zwölf von 13 Bundesländern frei nutzen. Einzig in Brandenburg ist man noch nicht so weit, erklärte Behördenchef Jochen Homann. Doch auch dort sei der Breitbandausbau bereits soweit vorangeschritten, dass in Kürze mit der Erfüllung der Versorgungspflichten zu rechnen sei.
Im Frühjahr 2010 wurden die Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz versteigert, wobei die Zuteilung der 800-MHz-Frequenzen an die Bedingung geknüpft war, dass zunächst vorrangig unterversorgte Regionen mit mobilen Breitbandanschlüssen ausgestattet werden. In einem nächsten Schritt sollten dann auch größere Städte erschlossen werden. [fm]
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