Bereits im vergangenen Jahr setzten die ersten TV-Hersteller neben den herkömmlichen Flachbildfernsehern auch auf die gebogenen Curved TVs. 2015 soll die Offensive weitergeführt werden, doch einen Durchbruch am Markt erwarten Experten noch nicht.
Bereits seit dem vergangenen Jahr setzen führende TV-Hersteller wie Samsung, Sony und LG neben normalen Flachbildfernsehern auch auf die so genannten Curved-TVs, also auf Geräte mit gebogenem Display. Doch der Markterfolg der „krummen“ Fernseher ist bislang bescheiden und soll sich auch in Zukunft auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau bewegen. Davon geht zumindest eine aktuelle Marktprognose von „Digitimes Research“ aus.
Auch für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten die Marktexperten noch keinen Durchbruch, der Curved-TVs beim Marktvolumen auf Augenhöhe mit den Flatscreens bringt. Erwartet werden demnach für 2015 2,8 bis 3 Millionen verkaufte LCD-Curved-TVs. Als Hauptgrund für die Zurückhaltung der Käufer wird dabei der durchschnittlich um 30 Prozent höhere Preis von gebogenen TVs im Vergleich zu ihren flachen Counterparts gesehen.
Die Preisspanne macht sich noch stärker bei OLED-TVs bemerkbar. Für Curved-TVs mit der neuen Bildtechnologie rechnen die Experten von „Digitimes Research“ in diesem Jahr höchstens mit 800 000 verkauften Einheiten. [ps]
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