Auf weltweiter Basis blieb der Markt für Set-Top-Boxen im vergangenen Jahr stabil. Der Umsatz lag laut einer aktuellen Studie bei rund 20 Milliarden US-Dollar. Viele Geräte aus dem unteren Preissegment werden in sich entwickelnden TV-Märkten abgesetzt, während in Europa und Nordamerika vor allem digitale Videorecorder gefragt sind.
Weltweit blieb der Markt für Set-Top-Boxen im Jahr 2013 stabil. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschers Futuresource Consulting hervor. Damit gelingt es den externen TV-Boxen, sich trotz der stärker werdenden Konkurrenz durch Smart TVs und andere Devices zu behaupten.
Der weltweite Umsatz mit Set-Top-Boxen lag demnach im vergangenen Jahr bei rund 20 Milliarden US-Dollar (gut 14,9 Milliarden Euro). Der Durchschnittspreis pro Box bei 74 Dollar (rund 55 Euro). Während die Nachfrage nach neuen Geräten vor allen in Entwicklungsmärkten groß war, steuerten diese Märkte jedoch vergleichsweise wenig zum gesamten weltweiten Umsatz bei, da sich die dort abgesetzten Boxen vor allem in unteren Preisregionen bewegten. In Europa und Nordamerika sind hingegen vor allem hochpreisige Geräte mit Recorder-Funktion erfolgreich. So entfielen 2013 immerhin 69 Prozent der weltweiten Umsätze mit digitalen Videorecordern auf diese Märkte.
In Deutschland unvorstellbar: Nur bei 53 Prozent der 2013 weltweit abgesetzten Boxen handelte es sich um HD-fähige Geräte. Immerhin für 2018 wird jedoch erwartet, dass dann auch weltweit 95 Prozent der verkauften Set-Top-Boxen HD-fähig sind. Mit der Verbreitung von Set-Top-Boxen, die den neuen Videokompressionsstandard HEVC unterstützen, wird ab 2015 gerechnet. Bis 2018 sollen entsprechende Geräte bereits einen Marktanteil von 60 Prozent entwickeln. Dabei ist jedoch keineswegs gesagt, dass all diese Boxen auch Ultra-HD-fähig sein werden. [ps]
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