Nach den ernüchternden Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2011 hat der Hersteller von Computerperipherie Logitech Konsequenzen gezogen. Nachdem bereits CEO Gerald Quindlen seinen Hut nahm, senkte der Hersteller massiv den Preis seiner Google-TV-Box.
Nach dem am Mittwoch vorgelegten Geschäftsbericht von Logitech machte das Unternehmen trotz gleichbleibenden Umsatzes einen Verlust von 30 Millionen Dollar. Vor allem die schwachen Verkaufszahlen der Set-Top-Box Revue mit Google-TV-Unterstützung sei für das finanzielle Minus verantwortlich. Allein im zweiten Quartal 2011 seien mehr Revues zurückgegeben worden, als im ersten Quartal verkauft wurden. Als Konsequenz reduziert das Unternehmen den Preis des Gerätes von 249 Dollar (rund 174 Euro) auf 99 Dollar (rund 70 Euro).
Logitech hofft nun darauf, dass Google seine Ankündigungen verwirklicht und die Benutzeroberfläche seines TV-Dienstes überarbeitet. Dann soll es auch möglich sein, Apps zu installieren. Erst im Dezember rief der Suchmaschinenriese Hardware-Hersteller dazu auf, seine Google-TV-basierten Geräte zu verschieben, um seine TV-Plattform überarbeiten zu können (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [rh]
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