Einen Umsatzrückgang um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum musste der TV-Hersteller Loewe für das dritte Quartal 2010 hinnehmen. In den zurückliegenden neun Monaten ist der Umsatz um drei Prozent gesunken.
Der Umsatz des Loewe-Konzerns lag im dritten Quartal 2010 mit 66,5 Millionen Euro 13 Prozent unter dem Wert des Vorjahres von 76,6 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. In den ersten neun Monaten 2010 ist der Konzernumsatz demnach im Vergleich zum Vorjahr von 220,4 Millionen Euro um drei Prozent auf 213,9 Millionen Euro gesunken. Vor allem in Deutschland lief das Geschäft schleppend: Um sieben Prozent auf 124,5 Millionen Euro sank hierzulande der Umsatz. Der Export dagegen legte beim Umsatz um drei Prozent auf 89,4 Millionen Euro zu.
Bei einem gesunkenen Umsatz- und Produktionsvolumen erzielte Loewe nacheigenen Angaben im dritten Quartal 2010 ein negatives Ergebnis vorZinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von minus fünf Millionen Euro. ImVorjahreszeitraum stand noch ein Plus von 3,2 Millionen Euro. In denersten neun Monaten 2010 beträgt damit das EBIT minus 9,1 Millionen Euronach 4,6 Millionen Euro im Vorjahr.
In diesem Jahr sei vor allem das Geschäft rund um die Fußball-WM hinterden Erwartungen geblieben, hieß es seitens des Herstellers aus Kronach.Auf die veränderten Markt- und Rahmenbedingungen habe man frühzeitigreagiert und bereits im Juni das Restrukturierungs- und Zukunftsprogramm“Fast Forward“ gestartet. „Bei strikter Kostendisziplin über alleBereiche werden wir mit ‚Fast Forward‘ die Effizienz des gesamtenUnternehmens deutlich steigern“, betonte der Vorstandsvorsitzende OliverSeidl. [cg]
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