Auf dem Receiver-Markt gehören Linux-Geräte eindeutig zu den Gewinnern des vergangenen Jahres. Die Geräte mit dem Enigma-Betriebssystem konnten sich auch nach der Analogabschaltung weiter bei den Käufern durchsetzen, während der Absatz an Zappingboxen stark zurückging. Daher verwundert es kaum, dass der Markt mit entsprechenden Boxen weiterhin boomt.
Am Linux-Himmel ist er der neue Stern in Sachen Preistip: der XP1000 von Octagon. Dieser Singletuner-Receiver braucht sich mit seiner Ausstattung nicht hinter den bereits etablierten Enigma-Receivern zu verstecken. Das Herzstück des Geräts ist ein 500 Megahertz starker MIPS-Prozessor, der für rasche Lade- und Umschaltzeiten sorgen soll. Auf der Rückseite finden Nutzer eine funktionale Ausstattung vor, die sogar Besitzern von in die Jahre gekommenen Röhrenfernsehern gerecht wird. Octagon setzt weiterhin auf einen Scartanschluss. Flachbild-TVs können natürlich auch via HDMI-Anschluss verkabelt werden.
Die Bereitstellung des digitalen Tons erfolgt parallel zu HDMI außerdem für AV-Receiver auch optisch. Eine optimale Datenanbindung gewährleistet das knapp 150 Euro teure Gerät über einen Netzwerkanschluss sowie eine USB-Schnittstelle. Die Auslagerung des Netzteils durch den Hersteller ermöglicht auch einen Betrieb der Box an mobilen Anlagen, etwa im Wohnmobil oder LKW. An der Rückseite steht dennoch ein Netzschalter bereit. An der Gerätefront befinden sich Grundbedienelemente sowie, hinter einer Klappe versteckt, zwei Smartcardleser und ein CI-Anschluss. Einzig auf ein Display müssen Nutzer des Octagon XP1000 plus verzichten.
Hier gelangen Sie zum vollständigen Test – inklusive einer ausführlichen Tabelle mit aufgeschlüsseltenBewertungen, eingeteilt in Installation, Bedienung, Ausstattung undEmpfang.
Außerdem finden Sie den kompletten Test mit allen Ergebnissen sowie Tipps und Tricks zumGerät in der Ausgabe 07+08/2014 der DIGITAL FERNSEHEN. [Ricardo Petzold]
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