Lange Zeit war die Dreambox der Inbegriff eines Luxus-Digitalreceivers auf Linux-Basis. Doch das hat sich inzwischen grundlegend geändert: Zahlreiche Mitbewerber haben mit ihren Flaggschiffen mittlerweile die Dreambox vom Thron verbannt.
Den Anfang machte VU+, mittlerweile ist es aber fast unmöglich, alle alternativen Hersteller aufzuzählen, die Geräten mit Linux in Form von Enigma 2 anbieten. Für den Interessenten die Qual der Wahl, welches Gerät denn nun seinen Ansprüchen am ehesten genügt.
Einstigsreceiver
Das Grundgerüst besteht bei solchen Geräten stets aus einem Linux-Kernel, welches in sich betrachtet nur ein textbasiertes Betriebssystem ohne jegliche grafische Oberfläche ist. Dies ist natürlich für eine bequeme Bedienung eines Satellitenreceivers nicht ausreichend. Also wird auf diese Basis-Firmware eine grafische Benutzerfläche (GUI) aufgesetzt, welche sozusagen das Bindeglied zwischen Nutzer und Firmware ist. Diese Benutzeroberfläche kann ganz unterschiedlich sein.
Während bei Enigma 2 der Wiedererkennungseffekt bei den verschiedenen im Netz kursierenden Images sehr groß ist und sich der Benutzer damit sofort zurechtfinden wird, kann dies bei Eigenentwicklungen anderer Receiverhersteller sehr unterschiedlich gestaltet sein. Allen Geräten gemein ist der obligatorische Netzwerkanschluss, der für die volle Ausschöpfung aller Möglichkeiten bei Enigma 2 unumgänglich ist.
Preiswerte Einstiegsgeräte fangen knapp über 100 Euro an. Gerade bei dengünstigsten Geräten lohnt ein Vergleich. Oft bekommen Interessenten fürein paar Euro mehr sogar ein Display, welches bei den Einfachstgerätennoch fehlt. Auch bei der Ausstattung heisst es aufpassen. EinKartenschacht ist immer inklusice, einen CI-Port muss man hingegensuchen, falls dieser benötigt wird. Preiswerte Geräte arbeiten zumeistmit normalen Single-Tunern, Geräte mit intensiveren PVR-Funktionen undggf. nachrüstbarer Festplatte hingegen sind schon etwas teurerer undsind eher im Feld der Mittelklassereceiver zu finden.
Mittelklassse
Dank Enigma 2 können alle Geräte deutlich mehr, als einfach nur „mitschneiden“: Die Mehrfachaufnahme ermöglicht es Ihnen, mehrere Sendungen parallel aufzuzeichnen. Somit entsteht in der Familie kein Streit wenn der Sohn seinen Lieblingstrickfilm während der Abwesenheit aufgezeichnet haben möchte, die Tochter hingegen das Lieblingsvideo von Robby Williams nicht verpassen will. Je nach verbautem Prozessor verarbeiten alle Digitalreceiver mehrere Aufnahmen parallel. Aber Achtung: Für eine Aufnahme auf verschieden Digitalpaketen sind […]
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[red]
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