Die von LG im Rahmen der CES 2013 vorgestellten gewölbten OLED-Fernseher sollen noch 2013 auf den Markt kommen. Fraglich ist dabei allerdings, ob die Geräte überhaupt in großen Stückzahlen zur Verfügung stehen werden. Bislang verläuft die Auslieferung der ersten OLED-TVs in Südkorea schleppend.
OLED-TVs mit gebogenen Displays hatten die koreanischen Hersteller Samsung und LG erstmals im Januar 2013 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt. Zumindest Letzterer möchte entsprechende Geräte nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Dabei plant man offenbar, Modelle in mehreren Displaygrößen anzubieten, darunter jedoch auch die 55-Zoll-Variante, die in Las Vegas zu sehen war.
Ungeachtet der Pläne von LG, die ersten gewölbten OLED-Fernseher in den nächsten Monaten auszuliefern, ist jedoch nicht davon auszugehen, dass diese in großen Stückzahlen verfügbar sein werden. Zwar haben LG und Samsung in Südkorea bereits erste OLED-TVs verkauft, doch sind die Stückzahlen äußerst gering, da beide Hersteller offenbar nach wie vor massive Probleme bei der Fertigung der großformatigen Displays haben. Erst vor wenigen Tagen hatte LG bekannt gegeben, dass in zwei Monaten nur etwa 200 OLED-Fernseher verkauft werden konnten.
Bei OLED-TVs handelt es sich um Geräte, deren Displays aus organischen Leuchtdioden bestehen. Im Vergleich zu LCDs sind diese selbstleuchtend und benötigen keine Hintergrundbeleuchtung. Dadurch wird die Darstellung von echten Schwarzwerten ähnlich wie bei Plasma-Geräten möglich. Im Gegensatz zu Plasmas sind OLED -Displays wiederum lichtstärker bei geringerem Energieverbrauch.
[ps]
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