Das in Deutschland ins Visier der Verbraucherschützer geratene südkoreanische Unternehmen LG Electronics hat dank einer steigenden Nachfrage nach teureren TV-Geräten und erstarktem Handy-Geschäft wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Nach zwei Verlustquartalen wurde im ersten Vierteljahr 2012 ein konzernweiter Überschuss von 243 Milliarden Won (etwa 161,3 Millionen Euro) erzielt. Das teilte der weltweit zweitgrößte Fernseh- und fünftgrößte Handyhersteller am Mittwoch mit. Der Umsatz ging dagegen zwischen Januar und März um 7 Prozent auf 12,2 Billionen Won zurück.
Das Unternehmen profitierte besonders im heimischen Markt vom Wachstum bei Smartphones. „Obwohl die Gesamtnachfrage nach Handys voraussichtlich nicht schnell zunehmen wird, so wird doch ein konstanter Zuwachs im Smartphone-Markt erwartet“, hieß es zum Ausblick auf das zweite Quartal. LG setzt dabei besonders auf Geräte mit der schnelleren Übertragungstechnik LTE. Schon im Schlussquartal 2011 hatte LG nach sieben Verlustquartalen in seinem Handy-Geschäft wieder Gewinn erzielt.
LG will in diesem Jahr der größte Anbieter von 3D-Fernsehern werden. Allein in Südkorea rechnet der Rivale des heimischen Anbieters Samsung Electronics, dass 80 Prozent der neuen Produkte auf 3D-Geräte entfallen werden. Einen Nachfrageschub erwarten die Hersteller von internetfähigen 3D-Fernsehern („Smart-TV“) vor allem von sportlichen Großereignisse wie den Olympischen Spielen in London.
LG will in diesem Jahr der größte Anbieter von 3D-Fernsehern werden. Allein in Südkorea rechnet der Rivale des heimischen Anbieters Samsung Electronics, dass 80 Prozent der neuen Produkte auf 3D-Geräte entfallen werden. Einen Nachfrageschub erwarten die Hersteller von internetfähigen 3D-Fernsehern („Smart-TV“) vor allem von sportlichen Großereignisse wie den Olympischen Spielen in London.
[dpa/ar]
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