Mit LG bringt nach Samsung bereits der zweite Hersteller einen Ultra-HD-Fernseher mit riesigem 21:9-Display auf den Markt. Wegen des 105-Zoll-Bildschirms dürfte der 105UC9 jedoch nicht für jedes Wohnzimmer und jeden Geldbeutel geeignet sein.
Nach Samsung bringt nun auch LG einen eigenen Monster-Fernseher in Europa auf den Markt. Der LG 105UC9 besticht gleich mit mehreren besonderen Features. So bietet das Gerät Ultra-HD-Auflösung auf einem gebogenen Display. Die Pixel verteilen sich dabei auf eine Bildschirmdiagonale von sage und schreibe 105 Zoll. Der eigentliche Clou dürfte jedoch das Bildformat sein. Statt des üblichen 16:9-Formats setzt LG auf das aus dem Kino bekannte Bildformat von 21:9.
Doch damit nicht genug. Neben den Bildwerten will der Hersteller auch mit einem 7.2-Soundsystem mit 150-Watt-Leistung punkten, das von Harman Kardon gestellt wird. Bei der Bedienbarkeit der integrierten Smart-TV-Funktionen setzt LG auf seine neue WebOS-Benutzeroberfläche. Diese bietet dank übersichtlicher Navigationsleisten einen schnellen Zugriff auf eine Vielzahl von Funktionen.
Abgerundet wird der Fernseher von der Möglichkeit, Inhalte in 3D zu schauen und natürlich durch einen Ultra-HD-Upscaler, welcher zugespieltes Full-HD-Material auf Ultra-HD-Auflösung hochrechnet, um die enorme Pixelzahl des Displays auszunutzen. Der 21:9-Bildschirm sorgt natürlich vor allem bei Kinofilmen für ein nahezu unverfälschtes Sehvergnügen. Bei Bildmaterial, das beispielsweise im 16:9-Format vorliegt, bleiben an beiden Ränder des Displays schwarze Ränder. Diese können jedoch auch mit zusätzlichen Bildinformationen belegt werden.
Der LG 105UC9 soll ab dem vierten Quartal in Deutschland erhältlich sein. Über den anvisierten Preis machte der Hersteller bislang keine Angaben. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Kunden für den Mega-Fernseher sehr tief in die Tasche greifen müssen. Ein vergleichbares Modell von Samsung wird für 119 999 Euro (UVP) angeboten.
[ps]
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