LG: 8K-TV noch 2016

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Die 8K-Auflösung im Heimkino kommt früher als gedacht: Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2016 bringt LG seinen ersten serienreifen 8K-Fernseher in den Handel. Im Rahmen der Super-UHD-Reihe handelt es sich dabei um einen LCD-TV, keinen OLED. Angesichts der Maße dürfte dies allerdings erst einmal ein Vergnügen für Superreiche sein.

Mit den OLED-TVs der Signature-Reihe konnte LG auf der CES überzeugen und auch die LCD-Reihe „Super UHD“ weckt große Erwartungen. Damit will der Konzern UHD HDR eigentlich in bezahlbare Regionen drücken, doch mindestens ein Vertreter wird hier ganz sicher aus der Reihe fallen: Denn auch der erste 8K-Fernseher mit einer gigantischen Bilddiagonale von 98 Zoll gehört zur Super-UHD-Familie. Angesichts der Größe und Technologie dürfte der UH9800 allerdings kein billiges Vergnügen werden (Sharps 8K-TV aus dem letzten Jahr lag bei 130 000 US-Dollar).

8K entspricht einer Auflösung von 7680 x 4320, das sind 33 Millionen Pixel. HDMI unterstützt „nur“ eine 4K-Auflösung, daher hat LG mit dem MHL-Konsortium den neuen Standard SuperMHL entwickelt, über den 8K-Inhalte auf den TV übertragen werden können. Der Standard unterstützt 8K mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde und ist damit leistungsfähiger als das aktuelle HDMI. Darüber hinaus werden 16-bit Farben, BT.2020 und natürlich HDR unterstützt.
 
Zudem kann SuperMHL Video, Audio, Daten und Energie (bis 40W) gleichzeitig übertragen. Genaue Spezifikationen werden aber erst noch bekannt gegeben. Im Fernseher sind zudem bewegliche Lautsprecher integriert, die nach unten gleiten, wenn der TV ausgeschaltet wird.
 
Mit einem 8K-Fernseher wird LG den Markt sicher nicht im Handumdrehen aufmischen, immerhin beginnt 4K gerade erst, Fuß zu fassen. Doch die noch einmal verdoppelte Auflösung ist der nächste logische Schritt, angesichts immer weiter steigender Bildschirmdiagonalen. Nicht ausgeschlossen, dass auch andere Hersteller in den kommenden zwei bis drei Jahren vereinzelte 8K-Modelle an den Markt bringen werden. [chp]

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25 Kommentare im Forum
  1. Nun, von mir aus können die auch 25000K TVs auf den Markt bringen für 1 Fantastillionen Euro, aber wer brauchts? UHD wird genau so wie 3D als Seifenblase zerplatzen, egal wie viele K's. Die Hauptsache erst mal ein paar Freaks das Geld aus der Tasche gezogen. Keine TV Anstalt kann sich den Umstieg auf UHD leisten. Die sind ja noch nicht mal komplett auf HD umgestiegen. So wird UHD auf unabsehbare Zeit ein Nischenprodukt bleiben, welches dann vorwiegend, genau wie 3D nur auf Datenträgern verfügbar oder 1-2 Sender gegen Bezahlung als Pay TV zu sehen sein wird. --> Oder als Blender-Demo-Endlosschleifen in den Elektromärkten, bis alles wieder abgeblasen wird.
  2. Hier muß ich Dir ausnahmsweise mal recht geben. Aber dennoch, UHD ist fürs erste Nische und 4K bis maximal 8K reicht völlig für Privatgebrauch, Vor allem muß man es schaffen, 8K überhaupt erstmal wirtschaftlich über Sat/Kabel/internet übertragen zu können...
  3. Genau, dann wird man irgendwann einsehen, dass auch HD schon ein Irrweg war, alles "abblasen" und wieder zurück zum guten, bewähren SD gehen. Es gibt dann auch wieder einen Sendeschluß und Helmut Kohl wird nochmal Bundeskanzler. Übrigens... auch das Farbfernsehen war mal ein Nischenprodukt.
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