Mit dem HD X1 hatte Gigablue schon einen Kompromiss zwischen reiner Streaming-Box und einem vollwertigen Digitalreceiver geschaffen. Nun legen die Hamburger Macher der Gigablue-Serie mit dem HD X3 nochmal nach und erschufen einen noch leistungsfähigeren Digitalreceiver zwischen X1 und HD Ultra UE.
Das Konzept ist deutlich erkennbar: Der Kunde hat bei Gigablue eine große Auswahl an Geräten, welche sich vom Streaming-Client ohne Tuner über einfache Einstiegsreceiver bis hin zum Luxus-Top-Modell mit Quad-Tuner, hochauflösendem OLED-Display und Turbo-Prozessor erstrecken. In dieser Hierarchie lässt sich der X3 unterhalb des HD Ultra UE einordnen. Genau genommen sind beide Geräte – einmal abgesehen vom fehlenden Display beim X3 – innerlich sehr ähnlich aufgebaut. Die technischen Daten jedenfalls sind teilweise sogar identisch. Der X3 kommt nämlich ebenfalls mit dem Prozessor BCM7362 von Broadcom daher. Dieser ist mit 2x 752 MHz getaktet und reicht für einen flotten Betrieb mit flüssiger HbbTV-Wiedergabe problemlos aus. Lediglich Picture-in-Picture (PiP) beherrscht der Prozessor nicht.
Vom Speicher her spendiert Gigablue auch dem X3 512 MB DDR3-Ram und 256 MB Flash-Speicher. Das ist nicht wirklich viel, sollte aber für den Alltagsbetrieb dennoch ausreichen. Damit entspricht die technische Plattform exakt dem Ultra UE. Allerdings fehlt beim X3 wie schon erwähnt komplett das Display. Lediglich ein LED-Streifen in der Mitte signalisiert den aktuellen Betriebszustand.
Als erstes ist uns der fehlende USB-Anschluss an der Front und den Seiten aufgefallen. Das ist natürlich etwas unpraktisch, aber externe Festplatten und USB-Sticks lassen sich natürlich dennoch anschließen – nämlich über zwei USB-2.0-Buchsen auf der Rückseite. Hier findet sich außerdem der obligatorische Netzwerkanschluss, der aber kein Gigabit-LAN unterstützt.
Nicht fehlen darf selbstverständlich der HDMI-Ausgang sowie ein optischer Digitalausgang. Anschlüsse für analoge Wiedergabegeräte bietet der X3 grundsätzlich nicht. Als kleine Besonderheit in dieser Preisklasse muss der vorhandene eSATA-Anschluss gewertet werden. Damit lassen sich externe Festplatten noch flotter ins Gerät einbinden. Das ist praktisch, schließlich gibt es beim X3 keine Möglichkeit …
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[red]
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