Die Wissens-Datenbank von DIGITALFERNSEHEN.de wird fortlaufend um neue Einträge erweitert. In dieser Woche erfahren Sie, was es mit den Lautsärkeunterschieden bei TV-Sendern auf sich hat. Außerdem zeigen wir Ihnen, was der neue Internet-Audiostandard Opus 1.1 alles kann.
Lautstärkeunterschiede bei TV-Sendern
Unterschiedliche Lautstärken zwischen TV-Sendern und Filmen auf Blu-raykönnen sich äußerst unangenehm auswirken. Je nachdem, auf welcheSignalquelle (Blu-ray-Player oder externen Receiver) man geradeschaltet, wird man mit Flüsterton konfrontiert oder von der Wucht derlauten Töne förmlich umgeworfen.
Für die banalste Ursache dieser Lautstärkeunterschiede zeichnen wirselbst verantwortlich: Nutzen Sie einen externen TV-Receiver undFernseher in Kombination, wird der Lautstärkeregler am TV häufig unnötigbis zum Maximum ausgereizt und jener des externen Receivers nahe demMinimum betrieben. Schaut man dann eine DVD oder Blu-ray, dröhnen dieLautsprecher des Fernsehers mit voller Power, da der Blu-ray-Playerkeinen unabhängigen Lautstärkeregler aufweist.
Warum es zu diesen Lautstärkeunterschieden kommt und wie Sie einen besseren Ton erzielen können, erfahren Sie hier.
Digital HD (DHD) – Digitale Filme in HD-Qualität
Filme in HD-Qualität zu präsentieren ist schon lange nicht mehr nur eine reine Blu-ray-Sache. Auch digitale Inhalte versprechen inzwischen eine hohe Auflösung und bieten darüber hinaus noch eine hohe Flexibilität.
Seit über einem Jahr schon bietet Twentieth Century Fox in Amerika hochauflösende Filme unter dem Label „Digital HD“ (DHD) als digitales Kaufexemplar an. So lassen sich dort über mehrere Online-Anbieter wie z. B. Apple iTunes, Amazon, Google Play, Playstation/Sony Entertainment Network, Xbox Video, Vudu, Nook Video, Cinema Now Streams und Downloads in einer Bildauflösung von bis zu 1080p beziehen. Die angebotene Bildauflösung hängt von der gewählten Verkaufsplattform ab. So werden in Deutschland die käuflich erwerbbaren, digitalen HD-Inhalte derzeit von Apple iTunes, Sony Entertainment Network und Xbox Video in einer 720p-Auflösung angeboten.
Mehr zum Thema „Digital HD“ lesen Sie imvollständigen Artikel.
Opus 1.1
Im Alltag des Musikliebhabers ist der Codec Opus nicht gerade allgegenwärtig. Dennoch ist dieser dabei, die Audioqualität weltweit zu verbessern – und zwar im Internet. Doch was kann er, das seine Vorgänger nicht können?
Während bereits viele Audiocodecs für die Wiedergabe digitaler Musik existieren, besteht dennoch stets der Drang, deren Qualität zu verbessern. Doch je nach dem konkreten Einsatzgebiet stellen sich unterschiedliche Ansprüche an den Codec. Für das Musikarchiv zählt vor allem die Qualität, weshalb für gewöhnlich verlustfreie Codecs wie FLAC oder ALAC gewählt werden. Medienplayer mit kleineren Speichern profitieren hingegen von geringeren Dateigrößen, wobei ein Kompromiss zwischen Dateigröße und Qualität gefunden werden muss. Bei Abspielgeräten portabler Natur spielt wiederum die Komplexität des Codecs, genauer der Rechenaufwand, eine entscheidende Rolle. Ein höherer Aufwand bedeutet eine größere Belastung des Prozessors, der damit weniger von anderen Anwendungen in Anspruch genommen werden kann und andererseits mehr Leistung aufnimmt und damit die Akkulaufzeit verkürzt. Bisher ist jedoch nur die Rede von Codecs für zuvor kodierte und so gespeicherte Audiodaten.
Noch größere Anforderungen werden dagegen an sogenannte Live-Codecs gestellt, die also Daten in Echtzeit kodieren und dekodieren sollen. Hier geht es darum, möglichst wenige Millisekunden Verzögerung bei der Kodierung und Dekodierung hervorzurufen, um die Anwendung zum Beispiel bei Internettelefonie zu ermöglichen. Ist hier die Verzögerung zu groß, kommt es zu der unangenehmen Situation, bei der mehrere Teilnehmer des Gesprächs durcheinanderreden, weil sie nicht mitbekommen haben, dass am anderen Ende der Leitung auch schon die Entscheidung zum Weiterreden gefallen ist.
Was der neue Audio-Internetstandard noch alles kann, erfahren Siehier.DF-Artikeldatenbank – Alle Artikel im Überblick
[red]
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