Kolumne: Warum ich meine Streaming-Box nicht mehr missen möchte

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Immer mehr Content wird über das Internet abgerufen. Unser Kolumnist beschreibt, warum er froh darüber ist, sich eine Streaming-Box zugelegt zu haben.

Lange habe ich mich dagegen gewehrt, mir neben dem Sky-Receiver eine weitere Box zuzulegen. Es fehlte für mich auch so ein bisschen der Sinn dahinter. Zudem stellte sich auch die Frage, ob man eine zusätzliche Box, in meinem Fall den „Fire TV“, auch wirklich nutzen würde. Irgendwann habe ich einfach zugeschlagen und es bis heute auch nicht wirklich bereut.

Auf unseren digitalen Kanälen wollte ich nun wissen, wie viele von unseren Lesern bereits eine Streaming-Box Zuhause haben. Das Ergebnis ist recht ausgeglichen: Viele können nicht mehr darauf verzichten, für andere ist es Geldverschwendung. Ein Teil nutzt auch das Smart-TV auf dem Fernseher.
 
Von daher passt das schon recht gut in meine Auffassung. Der Trend geht zwar immer mehr zu VoD-Plattformen, aber es dauert eben doch eine Zeit, bis die Masse diese Angebote auch annimmt.
 
Für mich ist VoD weiterhin vor allem eine Ergänzung zum Pay-TV. Als komplett eigenständiges Angebot würden mir diese Plattformen nicht genügen. Im Abo habe ich aktuell Amazon Prime Video, Netflix und das WWE Network. Zudem sind es vor allem die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender, die ich aber nicht regelmäßig nutze.
 
Darum geht es aber auch nicht, sondern darum, eine schnelle und übersichtliche Auswahl zu haben, wenn ich sie mir wünsche. Egal ob Nachrichten, Talkshows oder Serien bei den VoD-Anbietern.
 
Zukünftig könnte auch das Thema „Livesport“ hinzukommen. Auch dafür möchte ich mit einer Streamingbox gewappnet sein. Immer mehr Sport landet nicht mehr im Pay-TV, sondern wird im Internet gestreamt. Beispiele sind unter anderem die Primera Division oder die NBA.  Sollte Perform sein Bezahlangebot starten, so macht der Besitz einer Streaming-Box ebenfalls Sinn.
 
Teilweise haben die Sender aber noch einen gewissen Nachholbedarf. Ein Beispiel ist „ranFighting“. Über den „Fire TV“ gibt’s noch immer keine offizielle App, um deren Inhalte zu streamen. Das Ziel muss es also sein, auf allen Plattformen und Streaming-Boxen verfügbar zu sein, um keine Kunden zu vergraulen.
 
Alles in allem ist eine Streaming-Box für mich eine sinnvolle Ergänzung. Teilweise besteht zwar noch ein gewisser Nachholbedarf, aber mittlerweile kann sich das Angebot durchaus sehen lassen. [Eine Kolumne von Florian Hellmuth]

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28 Kommentare im Forum
  1. Meine Streamingbox(en) verursacht/verursachen auf meinem Internetanschluss einen solchen Traffic, für den ich vor ein paar Jahren wohl aus dem Vertrag geworfen worden wäre. Damals hätte man ein solches Datenaufkommen wohl nur mit P2P hervorrufen können...
  2. habe selbst firetv von amazon und muss sagen, bin davon als primemitglied davon so begeistert, dass ich jede unserer glotzen in der wohnung damit ausgerüstet habe. sky genügt mir auf einem tv. ist halt einfach perfekt, dass man filme gucken kann wann mal will, dass man die mediatheken nach lust und laune nutzen kann. youtube ist auch dabei, radiotunes genau so. also was soll man noch mit an linearem (an zeiten gebundenen) fernsehen? muss dazu sagen, dass mir sportübertragungen komplett am .... vorbeigehen.
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