Ende 2018 wird voraussichtlich Schluss sein. Das Tiroler Werk in der Nähe von Kufstein fällt einer Rekstrukturierung der Lieferkette zum Opfer.
Der Antennenbauer Kathrein schließt sein Werk im österreichischen Niederndorf bei Kufstein. Rund 230 Stellen seien betroffen, teilte das Unternehmen mit Sitz in Rosenheim vergangene Woche mit. Rund 20 Prozent der Belegschaft seien Grenzgänger und kämen aus Oberbayern.
Die Mitarbeiter seien informiert. Nun werde mit den Arbeitnehmervertretern über einen Sozialplan verhandelt. Auch das Werk im tschechischen Bela nad Radbuzou mit rund 140 Arbeitsplätzen soll dicht machen. Die Fertigung von Mobilfunkantennen übernehmen künftig allein die Werke in Timisoara (Rumänien) und Tetla (Mexiko). Der Produktionsstandort im chinesischen Shenzhen spezialisiert sich auf die Fertigung unter anderem von Antennenfiltern.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Rosenheim begründete die Standortschließungen mit einer Restrukturierung. Dabei werde die Lieferkette angepasst. Kathrein reagiere damit auf die gestiegenen Anforderungen des Marktes. Wie der „Passauer Neue Presse“ berichtet, soll die Schließung des Niederndorfer Werks noch bis Ende des Jahres vonstatten gehen. [dpa/bey]
Bildquelle:
- Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com