Der Receiverproduzent Pace startet mit einer DVB-C Set-Top-Box in den TV-Netzen der Kabel Deutschland. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit Pace-Vertriebsleiter Heinrich Haase.
99 Euro Verkaufspreis – legen Sie da nicht noch etwas drauf?
Nein. Dieser Preis gilt zur Zeit in der Direktvermarktung von Kabel Deutschland und bei ausgewählten Fachhändlern. Der DC220KKD wird außerdem vielfach zusammen mit einem Premiere-Abonnement verkauft. Deshalb werden sich in naher Zukunft auch weitere unterschiedliche Preise in Abhängigkeit des Gesamtangebotes (Receiver plus Abo-Vertrag für Programme) entwickeln.
Wie viele Boxen wurden denn schon abgesetzt?
Leider können und dürfen wir hier keine Zahlen nennen, allerdings können Sie davon ausgehen, dass eine für den Start des Kabel-Digital Paketes angemessene Stückzahl an Kabel Deutschland und an den Handel geliefert wurde. Die Nachfrage der Fernsehzuschauer entspricht unseren Erwartungen und bestätigt unsere Produktentwicklung.
Wann kommt das Update für den HTML-Browser?
Wir befinden uns derzeit in der Implementierungsphase und es ist geplant, den Software-Download im Herbst zur Verfügung zu stellen.
Wann sind weitere KDG-Kabelreceiver von Pace geplant?
Wir arbeiten derzeit an einem PVR (Personal Video Rekorder) für den deutschen Kabelmarkt und hoffen diesen im 2. Quartal 2005 auf den Markt bringen zu können.
Wie geht es weiter mit Ihren Premiere-lizenzierten Receivern?
Gut. Wir sehen zuversichtlich auf die Vermarktung unserer beiden Geräte, dem Satelliten-Receiver DS210 und dem Kabel-Receiver DC220KKD, die auch von den Fernsehzuschauern sehr gut in ihren Leistungsmerkmalen bewertet werden. Wir planen für beide Geräte zusätzliche Features und weitere Varianten.
Wird es auch einen Festplattenreceiver für Premiere geben?
Es wird sicherlich einen Festplattenreceiver (PVR) für die Premiere-Kunden geben. Wir arbeiten derzeit an verschiedenen Lösungen und werden hierzu voraussichtlich Anfang nächsten Jahres mit neuen Highlights aufwarten können. Pace liefert heute schon Personal Video Rekorder aus, so beispielsweise in Großbritannien an den Abo-Sender BSkyB.
Vielen Dank für das Interview![fp]
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