Die Zahl der Zuschauer, die TV-Sendungen aufzeichnen, geht stetig weiter zurück. Dies geht aus der Allensbacher Computer- und Technik-Analyse (Acta) 2013 hervor. Demnach nehmen nur noch 36 Prozent der Zuschauer Inhalte auf. Innerhalb von acht Jahren hat sich der prozentuale Anteil damit beinahe halbiert.
Immer weniger Zuschauer nehmen Fernsehsendungen auf, um diese später anzuschauen. Dies geht aus der aktuellen Allensbacher Computer- und Technik-Analyse (Acta) hervor, die in dieser Woche vorgestellt wurde. Für diese wurden in diesem Jahr insgesamt 70 326 Menschen in Deutschland befragt.
Dabei gaben 4845 Befragte an, häufig Fernsehsendungen aufzunehmen. Dies entspricht einem Anteil von 6,9 Prozent. 12,3 Prozent der Befragten machten die Angabe zumindest ab und zu Serien, Filme oder Sendungen im TV aufzuzeichnen. Dies entspricht einer Gesamtzahl von 8629. Die Angabe „Ich nehme selten Fernsehsendungen auf“ machten 11 823 Teilnehmer und damit 16,8 Prozent der Gesamtheit.
Während 872 der Befragten (1,2 Prozent) keine Angaben machten, gab die mit Abstand größte Gruppe, nämlich 44 157 Menschen, jedoch an, überhaupt keine TV-Sendungen aufzunehmen. Dies entspricht ganzen 62,8 Prozent. Nach den Ergebnissen der Studie setzt sich damit ein Trend fort, der sich bereits seit Jahren abzeichnet: Immer weniger Menschen nutzen die Möglichkeiten zur Aufnahme von Fernsehsendungen.
Insgesamt nutzen nach der Acta 2013 nur noch 36 Prozent der TV-Zuschauer überhaupt diese Möglichkeit. 2012 hatte der Wert immerhin noch bei 39 Prozent gelegen. Noch deutlicher wird die Entwicklung jedoch bei der langfristigen Betrachtung. So lag die Zahl derer, die angaben, Fernsehsendungen aufzunehmen, 2005 noch bei 60 Prozent und hat sich seither nahezu halbiert.
[ps]
Bildquelle:
- Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com