Mit IGZO setzt Sharp auf eine völlig neue Technik, um Flüssigkristalldisplays für Endgeräte herzustellen. Dank einer neuen Halbleiterverbindung soll sich die Pixeldichte von Displays so deutlich erhöhen. Auch dünner sollen die Displays dadurch werden. Der neue Hintergrundartikel auf DIGITALFERNSEHEN.de liefert alle wichtigen Informationen zu IGZO.
Der etwas sperrige Name IGZO markiert eine neue Technologie zur Fertigung von LCD-Displays, die vom japanischen Hersteller Sharp entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine Leiterbahnentechnik, welche die zum Bildaufbau nötigen Signale dorthin transportiert, wo sie benötigt werden, also zu den Bildpunkten selbst. Das Besondere: Sharp verzichtet hierbei an entscheidender Stelle auf das Symbol des technologischen Fortschritts, das Silizium.
Statt dessen verwendet der Hersteller eine Verbindung aus vier Elementen, die gleichzeitig namensgebend für die neue Paneltechnologie ist. So steht IGZO für die Abkürzung der Elemente Indium, Gallium, Zink und Sauerstoff (Oxygen). Die IGZO-Verbindung dient als Halbleiter für die Pixelsteuerung der Flüssigkristalldisplays. Im Gegensatz zu Silizium kann IGZO bei relativ niedrigen Temperaturen sehr viel dünner und filigraner auf das Trägermaterial aufgetragen werden, wodurch sich die Pixeldichte von LCD-Displays dank der neuen Fertigungstechnik erhöht.
Vor allem für die kleineren Displays von mobilen Geräten soll dies von Vorteil sein. So hat Sharp am 17. Oktober 2012 das Tablet Sharp Aquos Pad SHT21 angekündigt, dass mit IGZO-LCD-Display auf den Markt kommen soll. Das 7 Zoll große Display des Gerätes soll eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten und eine Pixeldichte von 217 PPI bieten.
Alle wichtigen Hintergrundinformationen zur neuen Display-Technologie IGZO finden Sie im neuen Hintergrundartikel auf DIGITALFERNSEHEN.de. Lesen sie weiter… [ps]
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