IFA-Trends 2015: Zwischen UHD und Wearables

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Im Spätsommer findet in Berlin wieder die IFA statt. Auf der weltweit führenden Messe für Consumer Electronics und Home Appliances präsentieren Hersteller die Trends der Branche. Was können Konsumenten dieses Jahr erwarten?

Zwischen dem 4. und 9. September findet in Berlin wieder die IFA statt. Dabei zählen wie auch im letzten Jahr vor allem Fernsehgeräte mit geschwungenen Bildflächen zu den Stars der Messe. Dieses Jahr gibt es allerdings Bildschirme zu sehen, die ihre Silhouette mittels Motorkraft je nach Bedarf in eine flache oder gewölbte Oberfläche formen können. Fast schon zum Standard gehört in den höheren TV-Klassen Ultra HD. Die Neuheiten der führenden Hersteller unterstützen den jüngsten Video-Kompressionsstandard HEVC, haben HDMI-Anschlüsse für hohe UHD-Raten und erfüllen die Kopierschutzanforderungen künftiger UHD-Medien.

Doch die Pixel werden nicht nur mehr, sondern sollen durch erweiterte Farbräume mit Nanokristallen in den LCD-Bildschirmen auch schöner werden. Auch OLED-Bildschirme und HDR sorgen für höhere Erlebnisqualität. Um aber auch das Tonerlebnis zu erweitern, warten auf der IFA neue Receiver und Verstärker, die 3D-Sound wiedergeben können. Damit aber auch der mobile Musikgenuss nicht zu kurz kommt, werden zudem neue Kopfhörer vorgestellt. Das Angebot reicht dabei vom einfachen „Ohrstöpsel“ bis zum High Tech-Headphone. Besonders hochwertige Modelle haben sogar eingebaute Schallwandler, die auf unterschiedliche Frequenzbereiche spezialisiert sind.
 
Damit die UHD-TVs auch ihren Zweck erfüllen, stellt die Formatfamilie der Blu-ray Disc auf der IFA eine Scheibe vor, die Filme in UHD-Qualität speichern kann. Eine rasch wachsende Vielzahl hochwertiger UHD-Camcorder, Spiegelreflex- und Kompaktkameras beherrschen bereits die UHD-Aufnahme und passt dabei doch mühelos ins Handgepäck.
 
Erstmals im Mittelpunkt stehen dieses Jahr auf der IFA die Betriebssysteme der Smart-TVs. Hinter den Bildflächen arbeiten immer bessere Systeme mit Multikern-Prozessoren und leistungsstarken Grafik-Chips, damit Websites sich schnell aufbauen und Videos problemlos gestreamt werden können.
 
Damit all die Geräte zu Hause auch gut miteinander harmonieren, gewinnt die Vernetzung der Geräte immer mehr an Bedeutung. Dank Standards wie UPnP und DLNA können die beteiligten Geräte einander automatisch erkennen und ihre digitalen Inhalte über das Heimnetz austauschen. So können Kameras ihre Aufnahmen direkt an den TV übertragen und Audio-Geräte spielen über das Heimnetz Internet-Radio ab.
 
Ein weiterer Trend in diesem Jahr sind die „Wearables“, mit Sensoren und Display ausgerüstete Geräte, die man am Arm trägt. Auf der IFA werden die Hersteller in einem neuen Bereich eine Vielzahl an neuen Smartwatches und Fitness-Armbändern zeigen. Sie messen beispielsweise Körperfunktionen, zählen Schritte und erstellen im Zusammenspiel mit Tablet oder Smartphone individuelle Fitness-Programme und werten die erhobenen Daten aus. [id]

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