[IFA 2010] Hertz-Institut zeigt 3-D-Fernsehen ohne Brille

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Während die Hersteller unter dem Funkturm 3D-Genuss mit Brille präsentieren, zeigt das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut auf der IFA bereits den nächsten Schritt der neuen Technologie.

Autostereoskopische 3D-Displays, mit denen sich das dreidimensionaleBild ganz ohne Shutter- oder Farbfilterbrille genießen lässt, könnten das räumliche Fernsehen nach Einschätzung der Forscher revolutionieren.
 
Hierbei sorgen eine spezielle Software sowie eine mit Streifengerasterte Glasplatte, die im schrägen Winkel vor dem Display angebrachtist, dafür, dass die beiden Bilder dem jeweiligen Auge zugeführtwerden. Dafür erkennt eine auf dem Display installierte Kamera dietatsächliche Position der Augen des Betrachters und passt die Bildströmeentsprechend an.

Schwieriger wird es, wenn mehrere Personen das dreidimensionale Bildsehen wollen. Dafür gibt es den Multiview-Modus, bei dem auf der IFAbeispielsweise an neun festen Positionen in drei Metern Abstand vom Fernseher der volle 3-D-Effekt erzielt wird.

„Ein Problem beim brillenlosen 3-D-Fernsehen ist, dass sich dieBildauflösung pro Auge halbiert und sich bei mehreren Zuschauernentsprechend weiter reduziert“, so Research Associate Thomas Ebner. Daslässt sich nur kompensieren, indem die bisher übliche HD-Auflösung derGeräte verdoppelt oder vervierfacht wird. [fp]

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