Pünktlich zur IBC wächst das HbbTV-Konsortium auf 50 Mitglieder. Auf der Fachmesse in Amsterdam (8. bis 13. September) präsentieren über dreißig Firmen ihre Implementierungen für den interaktiven Hybrid-Standard. Das Konsortium ruft weitere Firmen auf, sich an der Entwicklung zu beteiligen.
Als Mitglied habe man die Möglichkeit, die Zukunft des HbbTV-Standards mitzugestalten, hieß es in einer Mitteilung des Konsortiums vom Donnerstag. Seit der Verabschiedung der HbbTV-Norm im August 2009 bieten Rundfunkanstalten und weitere Anbieter in ganz Europa eine zunehmend größere Zahl an HbbTV-Angeboten wie Mediatheken, multimedialem Videotext oder Informationsangeboten an. Rund zwanzig Hersteller aus der Unterhaltungselektronik-Branche liefern derzeit HbbTV-kompatible Empfangsgeräte wie Fernseher oder Set-Top-Boxen aus.
Klaus Illgner-Fehns, Vorsitzender des HbbTV-Konsortiums sieht der Fachmesse optimistisch entgegen: „Wir freuen uns über die enorme Präsenz von HbbTV auf der IBC“. HbbTV ist eine europäische Initiative, die Fernsehprogramme und Internetangebote miteinander kombiniert. Die verwendete Technik orientiert sich an Standards und Internettechnologien von Gremien und Organisationen wie Open IPTV Forum (OIPF), Consumer Electronic Association (CEA), Digital Video Broadcasting (DVB) und World Wide Web Consortium (W3C). [nn]
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