Hybride Empfangsgeräte werden immer beliebter. Das hat auch die Receiverschmiede Humax erkannt und bringt mit dem HD-Fox Twin einen neuen hybriden HD-Plus-Receiver auf den Markt. Gemeinsam mit dem zusätzlichen Mediaplayer H1 kann sich der Nutzer sogar ein richtiges Streamingnetzwerk aufbauen.
Im Prinzip handelt es sich bei den beiden Komponenten von Humax um völlig eigenständige Geräte, die separat erworben und betrieben werden können. Allerdings bildet der Streaming-Player H1 die ideale Ergänzung zum neuen HD-Fox Twin und eignet sich als Streamingplayer für Orte ohne direkten Satellitenanschluss. Die Versorgung mit dem Antennensignal übernimmt dann der Twin-Tuner des HD-Fox. Unter diesem Aspekt haben wir uns das Duo angeschaut und einem gemeinsamen Test unterzogen.
Der HD-Fox ist auf den ersten Blick nichts Spektakuläres. Es handelt sich um einen Twin-Receiver mit kleinem Gehäuse. Frontseitig finden sich nur ein Einschaltknopf und daneben eine vierstellige numerische Anzeige, die allerdings durch große Ziffern in Weiß und damit eine gute Ablesbarkeit auf sich aufmerksam macht. Auch wenn der Receiver weiter entfernt vom Zuschauer platziert wird, ist dadurch noch eine gute Sichtbarkeit gewährleistet.
Alle weiteren Anschlüsse sind auf der Rückseite zu finden. Diese bestehen aus den beiden Antenneneingängen, welche nicht durchgeschleift sind sowie den üblichen Schnittstellen eines digitalen Satellitenreceivers. Auf analoge Ausgänge verzichtet Humax konsequent, vorhanden sind nur die digitalen Anschlüsse in Form von HDMI und einem optischen Digitalausgang.
Hinzu kommen noch zwei USB-Buchsen für externe Datenträger, eine Netzwerkbuchse sowie erfreulicherweise ein eSATA-Anschluss. Letzterer eignet sich zum Andocken von Festplatten mit entsprechender Schnittstelle, welche dann mit deutlich höherer Schreib/Lesegeschwindigkeit im Vergleich zu USB betrieben werden können. Schließlich gibt es noch etwas versteckt den Einschub für die HD-Plus-Smartcard. Diese liegt in Form einer HD03 dem Receiver bei und ist ab der ersten Nutzung für ein Jahr kostenlos freigeschaltet.
Installation
Beim ersten Start wird der Nutzer durch ein umfangreiches Einstellungsmenü geführt. Hier wird unter anderem der Antennen- und Netzwerkanschluss eingerichtet und ein Kanalsuchlauf gestartet. Am schnellsten geht das über das Einlesen der Astra-eigenen LCN-Liste, wenn man mit dem Gerät den Satelliten Astra 19,2 Grad empfangen möchte, was wohl bei den meisten Nutzern der Fall sein wird.
Dann steht auch eine recht ordentlich sortierte Kanalliste zur Verfügung, die natürlich auf Wunsch auch noch geändert werden kann. Zu beachten gilt allerdings…
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[red]
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