Nach Toshiba möchte sich nun ausgerechnet der chinesische TV-Hersteller Hisense an autostereoskopischem 3D versuchen. Das Unternehmen kooperiert dafür mit dem US-Konzern Stream TV Networks, der mit seiner Ultra-D-Technologie brillenloses 3D für den Massenmarkt verspricht.
3D-Darstellung ohne Brille könnte eines der großen Themen auf der am 31. August startenden IFA 2012 werden. Bislang hat sich mit Toshiba nur ein Hersteller mit einem autostereoskopischen 3D-Fernseher auf den Markt gewagt. Der 55ZL2G des renommierten japanischen Herstellers ist der erste Fernseher, der die Technologie zum Endverbraucher bringt. Laut einer Ankündigung des US-Konzerns Stream TV Networks vom Mittwoch (22. August 2012) soll sich das bald ändern. Mit einem 42 Zoll-Fernsehgerät des chinesischen Herstellers Hisense soll schon bald der erste TV mit der neu entwickelten Ultra-D-Technologie auf den Markt kommen.
Eine Kostprobe seiner Ultra-D-Technologie hatte Stream TV bereits vor wenigen Wochen für die diesjährige IFA angekündigt. Mit Hilfe von Ultra-D soll es möglich sein, 2D- und stereoskopische 3D-Signale in autostereoskopisches 3D umzuwandeln (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete).
Bereits vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen angekündigt auf der diesjährigen IFA seine neue Ultra-D-Technologie vorzustellen, die brillenloses 3D bei Fernsehgeräten ermöglichen soll. Dabei soll sich dem Betrachter auch in der Bewegung und aus verschiedenen Perspektiven ein brillenloses 3D-Erlebnis in hoher Bildqualität bieten.
Neben dem jetzt angekündigten 42 Zoll-Fernseher soll Hisense auch an weiteren Geräten mit der Ultra-D-Technologie arbeiten. TV-Geräte mit Ultra-D sollen dabei mit dem Auto-Konverter Seecube daherkommen, der 2D- und Stereo-3D-Signale in Echtzeit in brillenloses 3D umwandeln soll. Neben Fernsehern soll die Technik laut Herstelle auch mit PCs und Tablets funktionieren. [ps]
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