Rund 700 000 Zuschauer nutzen täglich das HDTV-Angebot des österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz wertet das als Erfolg.
Bereits vor drei Jahren startete der ORF laut einer am Donnerstag veröffentlichten Mittelung als einer der ersten öffentlich-rechtlichen Sender in Europa mit der Ausstrahlung eines seiner Vollprogramme in hochauflösender Qualität. Am 2. Juni 2008 ging der österreichische Sender ORF Eins via Digitalsatellit im HDTV-Standard auf Sendunge. Ein Jahr später am 5. Dezember 2009 folgte das Schwesterprogramm ORF 2. Seitdem habe sich die Nutzung von einigen tausend Österreicher auf rund 700 000 Zuschauer erhöht. Für ORF-Chef Wrabetz unterstreicht Der Erfolg die Richtigkeit der Entscheidung, ORF Eins und ORF 2 auch in HDTV anzubieten.
Damit würden rund 10 PRozent des Publikums den ORF in hochauflösender Qualität verfolgen. Für viele Österreicher gehöre die HD-Version der Rundfunkanstalt bereits zum Fernsehalltag, so Wrabetz weiter. „Der ORF hat damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Medienstandorts Österreich geleistet und schafft echten öffentlich-rechtlichen Mehrwert für sein Publikum“, fügte der Generaldirektor hinzu. Dies verdanke der Senderverbund auch Peter Moosmann, dem vor kurzem verstorbenen ehemaligen technischen Direktor des ORF, der sich sehr für die Einführung von HDTV eingesetzt hatte. [js]
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