HDR: Fenster in eine neue Bildära

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Drei Buchstaben, die es in sich haben: Mussten bisherige digitale Standards, darunter auch HDTV, Altlasten des Röhren-TV-Zeitalters schultern, beginnt mit HDR (High Dynamic Range) eine neue Zeitrechnung.

High Dynamic Range verspricht bessere Farben, bessere Helligkeit, bessere Kontraste und mehr sichtbare Details. Während es mit bisherigen Bildstandards, egal ob SD, HD oder UHD, beispielsweise nicht möglich war, Sonnenlichtaufnahmen heller zu gestalten als weiße Flächen, bietet HDR das Potenzial, durch den größeren Dynamikspielraum Lichtquellen um ein Vielfaches realistischer darzustellen. Doch damit diese Ansprüche erfüllt werden können, müssen Filmstudios ihre teilweise jahrzehntealten Aufnahmen (z.B. auf 35-mm-Film) neu bearbeiten, in digitaler Form neu abspeichern und am Ende der Kette muss ein passender HDR-TV den Mehrwert der Informationen in sichtbares Licht wandeln.

Der große Vorteil für die Filmstudios: Ist dieser Aufwand erst einmal gemeistert, kann das HDR-Material nicht nur für Kinos, sondern auch für die UHD Blu-ray genutzt werden, denn erstmals liefert ein Filmdatenträger für das Wohnzimmerkino ähnliche Voraussetzungen wie die abgespielten Daten im Kino. Für die Ultra HD Blu-ray gilt: Der effektive Farbumfang der ersten Filmveröffentlichungen entspricht der Kinonorm DCI P3 (bislang Rec. 709, knapp 75 Prozent DCI), es können mehr als 1000 Abstufungen pro Farbkanal wiedergegeben werden (bislang knapp 250 Abstufungen), hellste Details erstrahlen mit 1000 Nits (bislang 100 Nits aufseiten der Produktion) und in dunklen sowie hellen Bildbereichen sind, je nach künstlerischer Intention, mehr Details als bislang erkennbar.
 
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Korrektur in eigener Sache: Philips erlaubt es beim TV-Modell 55PUS8601 vier Favoritenlisten zu erstellen, im Test im Heft ist nur von einer Liste die Rede.
 
Die aktuellen Highlights im Überblick:

  • Startschuss für Ultra HD Blu-ray
  • Ultra HD Premium: Gütesiegel für TVs
  • HDR: Fenster in eine neue Bildära
  • LG: OLED-Fahrplan für 2016

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[red]

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  • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com
18 Kommentare im Forum
  1. "Während es mit bisherigen Bildstandards, egal ob SD, HD oder UHD, beispielsweise nicht möglich war, Sonnenlichtaufnahmen heller zu gestalten als weiße Flächen, bietet HDR das Potenzial, durch den größeren Dynamikspielraum Lichtquellen um ein Vielfaches realistischer darzustellen." Bisher empfand ich es immer als Vorteil, nicht von meinem Fernseher geblendet zu werden...
  2. Hast Du den Smiley vergessen, oder sollte man Deinen Beitrag einfach nicht für voll nehmen? Hier wurde nur ein Beispiel genannt, um zu verdeutlichen welches Potenzial die neue Technik hat. Manchmal wird allerdings einfach nur gegen alles Neue Stimmung gemacht. Ohne fundierte Kenntnisse. So verstehe ich Deinen Beitrag. Sollte ich falsch liegen, dann tut es mir leid.
  3. Nun, ich habe mich zum angegebenen Beispiel und damit zur Sache geäussert,- und ich meine es ernst. Wenn ich in einem abgedunkelten Zimmer vor dem Bildschirm sitze, dann möchte ich nicht geblendet werden. Du hättest ja antworten können: Ja aber bedenk doch, daß man die Details dann besser sieht, die nicht länger beim geringen Kontrastumpfang überstrahlt werden müssen. Darauf hätte ich sagen können: Mehr Details finde ich auch gut, wenn ich denn irgndwo einstellen kann, daß eine bestimmte maximale Helligkeit nicht überschritten wird,- ein Punkt übrigens, über den ich bei der Erläuterung von existierenden HDR-Bildschirmen noch nirgends etwas gelesen habe. Wäre das nicht ein richtig nettes Gespräch geworden?
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