Nach der Möglichkeit, HDMI-Signale über Netzwerkkabel weiterzuleiten, bietet Axing diese Lösung nun auch via Powerline an. Die flexible und verlustfreie Verteilung von HDMI-Signalen funktioniert also über das vorhandene Stromnetz.
Neue Möglichkeiten zur Vernetzung bietet der Schweizer Technik-Spezialist Axing. Nachdem die Lösung HDMI over Ethernet, bei der HDMI-Signale über Netzwerkkabel im Haushalt weitergeleitet werden, schon vor einigen Wochen vorgestellt wurde, geht das System HDMI over Powerline in eine ähnliche Richtung. Wie der Name schon sagt, werden die Signale hier allerdings via Powerline-Verbindung zwischen weiter entfernten Geräten hin und her gesendet.
Das System hört auf den Namen HoP 1-0x und konvertiert das HDMI-Signal zunächst mit Hilfe eines Senders (HoP 1-02) in ein IP-Signal zum Weitertransport durch das heimische Stromnetz. Verteilt werden kann das Signal so gleichzeitig an bis zu 127 Sender (HoP-1-01). Diese Verteilung erfolgt über HDMI-Signal zunächst in ein IP-Broadcast-Signal. Über Gigabit-Switches, die IGMP-Snooping und Broadcast-Datenverkehr unterstützen. Das Ganze funktioniert dabei für Videosignale mit einer Auflösung von maximal 1080p.
Besonders geeignet ist das System aufgrund der Vielzahl an adressierbaren Empfängern vor allem für Vorführungen und Präsentationen. Auch das Signal einer Fernbedienung lässt sich bei dem System vom Empfänger zurück an den Sender übertragen. Somit muss beispielsweise ein Blu-ray-Player bei einer HDMI-over-Ethernet-Lösung gar nicht mehr im gleichen Raum stehen wie der Fernseher, an den er sein Signal liefert. Über die Fernbedienung kann er trotzdem gesteuert werden. [ps]
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