Trotz des anfänglichen Hypes um Amazon Instant Video, Netflix, Snap by Sky, Watchever & Co.: Lineares Fernsehen und Video-on-Demand (VoD) werden in Deutschland aktuell gleichermaßen genutzt, wenn auch weiterhin nicht gleichauf, was die Nutzerzahlen angeht. Wird sich das ändern?
Der Leiter des Deutschen Digital Instituts, Prof. Jo Groebel, äußerte jetzt gegenüber der DF-Schwesterpublikation DIGITAL INSIDER, dass im Sinne einer Evolution der Anteil an VoD stetig größer werden würde, bei einem „allumfassenden Sensationsangebot“ oder einem weiteren Hype auch ein „Mini-Quantensprung mit VoD über der 50-Prozent-Grenze“ zu erwarten sei.
„Dazu müssten aber die prozentual sehr stark vertretenen älteren Traditionszuschauer dies viel deutlicher für sich entdecken. Eine Riesenmarktchance“, meint Groebel im Interview mit DIGITAL INSIDER.
Dennoch sieht der Chef des Deutschen Digital Instituts die Deutschen etwas anders aufgestellt als den Rest der Welt: „Die Deutschen sind schon ziemlich bewahrend, haben natürlich auch in Bezug auf Programm schon alles überreich im Angebot und vermissen wenig.“
Wie kann man also als international agierender Anbieter schnell Geld verdienen mit Deutschen, die naturgemäß zögerlich scheinen? Groebel hat da Vorschläge: Noch leichterer Zugang als nur preisgünstig, „Schnäppchen“, Flatrates und angesehene Offerten könnten helfen, um das Geschäft mit VoD auch für diejenigen in Schwung zu bringen, die sonst nur linear geschaut haben.
Das komplette Interview mit Prof. Jo Groebel lesen interessierte User im DIGITAL INSIDER, den es im Abo unter Heftkaufen.de und per App für iOS und Android gibt. [th]
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